Am 29. Juni veranstaltete Autoocupació in Zusammenarbeit mit dem Youth-Employment-Fonds von EEA & Norway Grants den Youth Employment Summit in Barcelona, um neue Strategien sowie Best Practices im Bereich Jugendbeschäftigung zu besprechen.
Albert Colomer, Präsident von Autoocupació, und Nora Mehsen, Vertreterin des Fonds für Jugendbeschäftigung der EEA & Norway Grants, eröffneten den Youth Employment Summit. Mehr als 150 Vertreter*innen öffentlicher und privater Einrichtungen aus zehn europäischen Ländern hatten ihren Weg ins Caixa Fòrum Macaya in Barcelona gefunden.
Die erste Sitzung des Youth Employment Summits konzentrierte sich auf die neue Jugendbeschäftigungspolitik. Veerle Miranda, Vertreterin der OECD, wies darauf hin, dass Spanien nach wie vor das OECD-Land mit den meisten arbeitslosen jungen Menschen sei. Miquel Carrión, Vertreter des Servei d’Ocupació de Catalunya, fügte hinzu:
„Ein junger Mensch, der eine Ausbildung hat, hat dreimal so viele Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, wie ein nicht ausgebildeter.“
Youth Employment Summit präsentiert Best Practices im Bereich Jugendbeschäftigung
Im Anschluss folgten vier Podiumsdiskussionen zum Austausch bewährter Praktiken im Bereich der Jugendbeschäftigung in Katalonien.
Am ersten runden Tisch wurde das freiwillige Mentoring-Programm für junge selbständige Unternehmer*innen im Rahmen des Projekts Young Entrepreneurs Succeed (YES!), bei dem auch die Munich Business School mitwirkt, vorgestellt. Jo Gray, Vertreter von Youth Business International, sagte:
„Es ist oft überraschend, dass Mentor*innen diese Arbeit freiwillig machen, aber es gibt keinen anderen Weg, als dies mit Initiative und Tatkraft zu tun.“ .
Guillem Arís, Direktor von Autoocupació, schilderte den Impact des Mentoring-Programms:
„Die 5-Jahres-Überlebensrate der betreuten Unternehmen liegt bei 87 % und damit mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt in Spanien.“
Daniel Venteo, ein freiwilliger Mentor, und Rubén Fernández, Gründer von Jabonalia, waren ebenfalls anwesend und berichteten über ihre Erfahrungen mit dem Programm.
Die drei weiteren Diskussionsrunden fokussierten sich auf die Best Practices bei der Bildungsrückkehr unter Beteiligung der Asociación Española de Escuelas de Segunda Oportunidad und der Fundació El Llindar, bei der dualen Ausbildung unter Beteiligung des Servei d’Ocupació de Catalunya, der Fundación Exit und Superwagen sowie bei der Arbeitsintegration unter Beteiligung des Incorpora-Netzwerks der Fundació La Caixa und der Fundació Intermedia. An allen Rundtischgesprächen nahmen Begünstigte der jeweiligen Initiativen teil, um deren Wirkung sichtbar zu machen.
Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Albert Cañigueral, Forscher, Berater und Multiplikator, kündigte im weiteren Verlauf des Youth Employment Summits die Veränderungen an, die die Zukunft der Arbeit prägen werden, und wie die Technologie die Arbeitsbeziehungen beeinflussen wird.
„85 % der Arbeitsplätze der Zukunft sind noch nicht erfunden.“
Albert Cañigueral
Gian Luca Bombarda, Direktor des Youth-Employment-Fonds für der EEA & Norway Grants, und Oriol Amorós, Generalsekretär des Departament de Drets Socials der Generalitat de Catalunya, beendeten den Youth Employment Summit in Barcelona mit einem kurzen Fazit und Ausblick.
Premiere des Kurzfilms Lion Dreams
Am selben Nachmittag wurde der von Autoocupació geförderte Kurzfilm Lion Dreams uraufgeführt, um das Unternehmertum unter jungen Menschen zu stärken. Der Film basiert auf der wahren Geschichte eines jungen Unternehmers, der eine Lösung entwickelt hat, um die Koexistenz zwischen Menschen und wilden Tieren in Afrika zu erleichtern. Lion Dreams wurde von Jordi López inszeniert, von Laura Egidos und Albert Aynès produziert, von Aleix Mestre und Dani Belenguer geschrieben und von Usu Tambadou und Sol Merino gedolmetscht – allesamt junge Profis, die ihre berufliche Laufbahn in der Welt des Films beginnen.
Guillem Arís, Direktor von Autoocupació, bezeichnete Lion Dreams als „eine inspirierende Geschichte, ein echtes Beispiel für Unternehmergeist mit einer sozialen Komponente und ökologischer Nachhaltigkeit“ und gab den Startschuss für das Oscar-Rennen um den besten Kurzfilm: „Wir geben nicht auf!“.
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