Neue MBS-Publikation zum Thema Jugendarbeitslosigkeit und COVID-19

Young woman holding comics bubble with text "Give me a job"

Ein neuer Beitrag von Giulia Parola, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Munich Business School, zum Thema Jugendarbeitslosigkeit und Jugendbeschäftigung wurde kürzlich in einer wissenschaftlichen Fachjournal veröffentlicht.

Giulia Parolas Artikel zielt darauf ab, vier alternative Szenarien für die Zukunft der Jugendbeschäftigung in Italien zu entwerfen. Ein Jahr, nachdem die Italiener zum ersten Mal davon gehört haben, ist COVID-19 nicht nur immer noch aktuell, sondern hat sich von einem Notfall im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu einer globalen Wirtschaftskrise entwickelt, deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt weitreichend sein werden. Mit dem Lauf der Zeit steigt die Unsicherheit über die Zukunft von Arbeitsplätzen und Wirtschaft, insbesondere unter den am stärksten gefährdeten Gruppen wie beispielsweise jungen Menschen, die sich nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung befinden (NEETs).

Quaderni di Economia del Lavoro Cover

Die Studie wurde durchgeführt, um die politischen Optionen im italienischen Arbeitsmarktkontext zu beleuchten, und versteht sich als Beitrag der akademischen Gemeinschaft als Reaktion auf den aktuellen Notstand. Obwohl alle vier Szenarien negative Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt vorhersehen, zeigt die Arbeit, wie die Regierung, ihre Behörden und supranationalen Institutionen nachteilige Auswirkungen durch die Konzeption und Umsetzung von Interventionen für Jugendkompetenzen abmildern können. Das Paper mit dem Titel „Escape from parents’ basement? Post COVID-19 scenarios for the future of youth employment in Italy“ ist in den Quaderni di Economia del Lavoro (oder Labour Economics Papers) erschienen.

Der Beitrag wurde im Rahmen des Projekts Young Entrepreneurs Succeed (YES!) verfasst, das vom EWR- und norwegischem Zuschussfonds für Jugendbeschäftigung finanziert wird, einem Instrument, das gegründet wurde, um zu einer nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Jugendbeschäftigung in Europa beizutragen.

Das vollständige Forschungspapier kann hier erworben werden. Eine Zusammenfassung des Artikels ist auf Seite 20 der hier verfügbaren „Baseline Study – Update“ zu finden.