Putting Wellbeing to Work – Rückblick auf das Schlussevent unseres Forschungsprojekts STAY OK

Mehr als 150 Gäste kamen an die Munich Business School, um an der Abschlussveranstaltung unseres Forschungsprojekts STAY OK: Rethinking Wellbeing at Workplaces teilzunehmen. Die Menge war konzentriert und interessiert – es stand ein Thema im Mittelpunkt, das aktuell viele Menschen bewegt und relevante Fragen in den Mittelpunkt rückt – das Wohlbefinden am Arbeitsplatz.


Durch den Abend und das Programm führte Prof. Dr. Giulia Parola, die einen Einblick in STAY OK gab und die Vorträge in den größeren Kontext unseres Forschungsprojekts und seiner Ergebnisse setzte.

Perspektiven auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Drei Impulse gaben konkrete Einblicke in zentrale Aspekte von Workplace Wellbeing:

  • Nathalie Klinser (ehemalige Equality and Diversity Officer an der MBS) gab einen eindrücklichen Impuls zu Inklusion am Arbeitsplatz, die mehr bedeutet als formale Repräsentation: „Inclusion at Work, More than a Seat at the Table“ lebt von echter Teilhabe statt formaler Repräsentation, echte Wertschätzung und Diversität im Arbeitsalltag macht sich auch am wirtschaftlichen Erfolg bemerkbar.
  • Denise Harrison (Founder & CEO, THE PEOPLE LEADER Academy) verdeutlichte, wie entscheidend Selbstführung für die Gesundheit und Motivation eines Teams ist. „Lead Yourself First“ war nicht nur Titel ihres Vortrags, sondern auch klare Botschaft: Führungskräfte müssen ihr eigenes Wohlbefinden ernst nehmen, denn damit schaffen sie die Basis für die Leistungsfähigkeit des ganzen Teams.
  • Nico Reis (Senior Coach, scale up) hob mit „The Importance of Core Values in Growing Teams“ sehr anschaulich die Rolle gemeinsamer Werte hervor: Teams, die auf klaren Grundwerten aufbauen, können nachhaltiger wachsen – und bleiben dabei resilient in dynamischer Umgebung .

Beobachtungen und Learnings

Aus den Vorträgen und Diskussionen lassen sich drei zentrale Erkenntnisse ableiten:

  • Selbstführung ist die Grundlage für gesunde und widerstandsfähige Teams.
  • Werteorientierung ist entscheidend für Wachstum, Resilienz und nachhaltigen Erfolg.
  • Echte Inklusion erfordert mehr als Strukturen – sie muss gelebte Praxis sein.

Die anschließenden Gespräche mit den Teilnehmenden zeigten, wie unterschiedlich Organisationen und Einzelpersonen diese Themen bereits angehen, und wie groß zugleich der Bedarf an weiteren Konzepten und Austausch ist.

Haltung: Wohlbefinden erfordert konsequentes Handeln

Das Projekt STAY OK hat verdeutlicht: Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist kein Nebenaspekt, sondern ein strategisches Thema für Organisationen. Es erfordert konsequentes Handeln auf allen Ebenen – von Führungskräften ebenso wie von Mitarbeitenden.

Weitere Informationen, inklusive Zugriff auf alle erarbeiteten Materialien und Tools, finden sich auf der folgenden Webseite: STAY OK – Überdenken des Wohlbefindens am Arbeitsplatz in den KMU’s der EU