30 Jahre MBS: MBS-Alumnus Bertrand Born erinnert sich

The soccer team of Munich Business School for the "Cup der Privaten"

Bertrand Born absolvierte von 2001 bis 2005 sein Diplomstudium in Internationaler Betriebswirtschaft an der Munich Business School. Nach verschiedenen beruflichen Stationen im Vereinigten Königreich arbeitet der MBS-Alumnus seit mehreren Jahren in Frankfurt am Main bei der Vermögensverwaltung DWS Group im Bereich Kapitalanlagen und Portfoliomanagement. Im Rahmen unseres 30-jährigen Hochschuljubiläums haben wir Bertrand nach seinen Erinnerungen an die Münchner Studienzeit gefragt.


MBS Insights: Lieber Bertrand, was hast du an deinem Studium an der Munich Business School besonders geschätzt?

Bertrand Born: Besonders geschätzt habe ich die gemeinsame Studienzeit mit aufgeweckten und sympathischen Kommilitonen, und vor allem auch die Auslandssemester. Leben und Studieren im Ausland ist eine unglaublich wertvolle und bereichernde Erfahrung. Man lernt, neben der lokalen Wirtschaft, viel über die Kultur, die Geschichte und die Menschen des Gastlandes. Und natürlich lernte ich im Ausland – in meinem Fall in London und Madrid – viele neue Freunde kennen, mit denen ich zum Teil auch heute noch in Kontakt stehe. In der heutigen Zeit, in der Globalisierung durch Handelskonflikte und Nationalismus zunehmend in Frage gestellt wird, ist eine Vertiefung der internationalen Beziehungen unerlässlich, um die globale Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zu stärken. Ich bin überzeugt, dass internationale Studienprogramme mit Auslandsaufenthalten einen wichtigen Beitrag dazu leisten können.  

MBS Insights: Welche Kurse und/oder welche Dozent*innen haben dir am meisten beigebracht?

Portrait of Bertrand Born, alumnus of Munich Business School

Bertrand Born: Die Businessplan-Projekte waren großartig, um die Gründung eines realen Unternehmens mit all seinen praktischen Auswirkungen zu simulieren. Darüber hinaus war der Kurs WiKu (Wirtschafts- und Kulturgeschichte) mit Prof. Harald Müllich mein persönliches Highlight. Wir genossen Haralds einzigartige Persönlichkeit und er vermittelte uns ein breites Spektrum an Allgemeinwissen – von Philosophie über Geschichte bis hin zur Kunst – , was meiner Meinung nach ebenso wichtig ist wie der Erwerb betriebswirtschaftlichen Wissens. Beides zusammen zu bieten – Kompetenz und Charakter – ist eine der Stärken der MBS.  

MBS Insights: Studium bedeutet aber nicht nur Lernen und Büffeln. Auch außerhalb des Seminarraums probiert man sich aus und unternimmt mit seinen neu gewonnenen Freund*innen lustige Dinge. An welches Erlebnis aus deiner Studienzeit denkst du gerne zurück?

Bertrand Born: Da gibt es natürlich viele, aber ein besonders lustiges Erlebnis war sicher das Fußballturnier Cup der Privaten in den frühen 2000ern. Das Foto oben zeigt das MBS-Team: Luis Rodriguez Dominguez, zwei spanische Gaststudenten, Peter Vargas Sotomonte, Sebastian Mendel, meine Wenigkeit, Bastian Menzinger und Johannes Huber (v.l.n.r.). Wir hatten eine Menge Spaß bei dem Turnier in Dortmund. Einige andere Mannschaften hatten Luxusmarken als Sponsoren gewinnen können. Als Reaktion darauf und um den „Privatclub-Charakter“ der Veranstaltung herunterzuspielen, haben wir uns kurzerhand ein Pseudo-Branding ausgedacht und eine übertriebene Anzahl von Luxus-Logos von Porsche, Rolex usw. und natürlich von einer bayerischen Brauerei auf unsere Trikots gedruckt ?. Auf der Zugfahrt zurück nach München hatten wir in bayerischer Manier auf halber Strecke bereits die gesamten Biervorräte des Speisewagens aufgebraucht. Also verließen einige von uns den Zug, fuhren mit dem Taxi zur nächsten Tankstelle, kauften ein paar Kästen Bier, fuhren zur nächsten Haltestelle und stiegen wieder in denselben Zug ein, um die Reise mit aufgefüllten Vorräten fortzusetzen. Aus akademischer Sicht haben wir damit die wichtigsten Erkenntnisse des Working Capital Managements und der Just-in-Time-Lieferung erfolgreich angewandt ?.

MBS Insights: Hast du noch Kontakt zu damaligen Kommiliton*innen und gibt es welche, die du besonders gerne noch einmal sehen würdest?

Bertrand Born: Kontakt habe ich tatsächlich noch zu vielen ehemaligen Kommilitonen, was großartig ist, vor allem da wir in verschiedenen Städten oder sogar in verschiedenen Ländern verstreut sind. Wir haben auch eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe, wo wir uns gelegentlich austauschen. Und wenn ich in München zu Besuch bin, schaffen wir es immer wieder mal, uns mit alten Studienfreunden persönlich zu treffen.
Gerne würde ich noch weitere alte Bekannte aus der MBS-Community wiedersehen – nicht nur alte Studienfreunde, sondern auch die Dozenten und insbesondere Stefan Baldi, dank dessen Führung und Engagement sich die MBS in den letzten zwei Jahrzehnten großartig entwickelt hat: Falls es Euch mal nach Frankfurt verschlägt, seid ihr hier immer herzlich willkommen!   


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