Stephanie Stangl: Wie ging es dann nach dem Praktikum für euch weiter?
Maximilian Felmayer: Wir haben vermutlich einen guten Eindruck hinterlassen, da wir direkt im Anschluss an unser Praktikum als Werkstudierende im gleichen Team übernommen wurden. In diesem Rahmen haben wir dann auch unsere Masterarbeiten mit EY geschrieben. Mich hat das Thema Quantencomputing so interessiert, dass ich es auch gleich zum Thema meiner Masterarbeit gemacht habe.
Caroline Baumann: Ich habe mich in meiner Masterarbeit damit beschäftigt, wie der Implementierungsfortschritt von Strategien gemessen werden kann. Vor Kurzem wurden wir dann tatsächlich auch als Vollzeitmitglieder von EY übernommen, sodass unsere Reise mit EY noch weitergeht. Ab Herbst werden wir beide in der Service Line Strategy and Transactions anfangen. Die Auswahlgespräche hierfür waren wirklich herausfordernd. Aber mit guter Vorbereitung haben wir diese auch gemeistert.
Stephanie Stangl: Was zeichnet EY für euch als Arbeitgeber aus?
Maximilian Felmayer: Auch hier lag es an drei Dingen, warum wir uns bei EY wirklich wohlgefühlt haben. Zum einen kommt EY kommt seinen Mitarbeiter*innen auf persönlicher Ebene entgegen, z.B. durch flexible Arbeitszeiten und -orte. Somit haben sich Privatleben und Arbeit sehr gut koordinieren lassen. Vor allem aber haben wir viel konstruktives, direktes Feedback und Lob erhalten. Wir wurden und werden auf einer persönlichen Ebene geschätzt.
Caroline Baumann: Zum anderen ist EY in Sachen Weiterbildung und soziales Engagement sehr breit aufgestellt. Es gibt eine eigene interne Plattform, wo man hunderte Stunden mit den verschiedensten Schulungen verbringen kann, beispielsweise zu den Themen Datenanalyse mit Power Apps, Powerpoint, Excel oder sogar Photoshop. Darüber hinaus ermöglicht das EY Ripples-Programm soziales Engagement. Am Ende des Tages sieht man, dass EY stark daran interessiert ist, dass sich ihre Mitarbeiter*innen sozial engagieren.
Maximilian Felmayer: Den dritten Punkt den wir nennen möchten ist das gesamte EY-Team. Natürlich haben wir bisher nur einen Bruchteil davon kennen lernen dürfen, aber unser Eindruck ist schon jetzt, dass EY sehr von gut ausgebildeten, hilfsbereiten und smarten Kollegen*innen profitiert. Das hat uns als Neueinsteiger*innen sehr geholfen und wir fühlten uns von Anfang an willkommen.
Stephanie Stangl: Was konntet ihr aus eurer Zeit an der MBS mitnehmen, was euch heute im Berufsalltag hilft?
Caroline Baumann: Die MBS hat uns vor allem hinsichtlich der gleichzeitigen Koordination vieler Aufgaben und Themen sehr gut vorbereitet, Stichwort Projektmanagement. Im Praktikum haben wir, wie vorhin schon erwähnt, parallel an vielen Themengebieten gearbeitet. Das setzt voraus, dass man sich und seine Aufgaben gut organisiert und strukturiert. Priorisieren ist ein weiteres Thema, mit dem wir lernen mussten umzugehen. Wenn man viele Aufgaben gleichzeitig bearbeitet, bedeutet das ab und zu, dass man nicht alles (gleichzeitig) fertigmachen bzw. lösen kann. Das ist definitiv ein Lernprozess gewesen. Auch kritisches Hinterfragen und ein offenes, zukunftsgerichtetes Mindset, was man in vielen Fächern an der MBS trainiert, haben uns bei vielen Aufgaben geholfen und uns häufig Lob eingebracht. Wir hatten mit vielen verschiedenen Stakeholder*innen und Entscheidungsträger*innen zu tun und somit auch mit verschiedenen Meinungen. Besonders wenn es dann um politische Aufgaben ging, war die beste Lösung nicht immer offensichtlich. Auch damit muss man umgehen können.
Maximilian Felmayer: Und noch ein wichtiger Punkt: Lernt MS-Office-Programme! Excel und PowerPoint sind defacto vorausgesetzt. Aber wenn man Programme wie z.B. Power BI oder Alteryx beherrscht, kann man damit sehr leicht sehr schnell punkten.
Stephanie Stangl: Und zum Abschluss; Was würdet ihr MBS-Studierenden bei ihrer Suche nach einem Praktikum mit auf den Weg geben?
Maximilian Felmayer: Anknüpfend an das was ich vorher gesagt habe: Seid offen für Möglichkeiten und flexibel. Baut Kenntnisse in Themengebieten auf, die euch wirklich interessieren. Die Chancen stehen sehr gut, dass ihr diese vor allem in großen Unternehmen wirklich anwenden könnt.
Caroline Baumann: Vertraut auf euer Können und tretet entsprechend selbstbewusst auf! Die von Max angesprochenen Unternehmen mit großen Namen sollten euch nicht abschrecken, denn die MBS bereitet Studierende sehr gut auf die Arbeitswelt vor, sodass ihr euch zurecht etwas zutrauen könnt.