Die Munich Business School (MBS) – ein facettenreiches Trainingsfeld

Karolina Ruszkowska-Comulada

„Eine private Hochschule ist ein ideales Trainingsfeld, um soziale Kompetenzen zu lernen“ – das ist wohl eine der wertvollsten Lektionen, die Studenten der Munich Business School auf ihren weiteren Lebensweg mitnehmen. Aber auch von dem fachlichen Wissen, interkulturellen Kompetenzen und dem stetigen Austausch mit Unternehmern können sie später reichlich profitieren. Mit der Weltbürgerin Karolina Ruszkowska-Comulada sprach ich unter anderem über die Herausforderung dem Lernmarathon eines einjährigen MBAs Herr zu werden, über interkulturelle Erfahrungen und die Vorzüge einer privaten Hochschule.

Aufgrund verschiedener Jobs, Praktika und einem Masterstudium in „International Business“ verfügte Karolina bereits über einen prall gefüllten Erfahrungsschatz. An stehen bleiben und Ausruhen dachte sie aber nicht. Sie wollte mehr, sie wollte die nächste Sprosse der Karriereleiter erklimmen – „Jetzt oder nie“, dachte Karolina. Kurzerhand kündigte sie ihren Job und begann ein MBA-Studium an der Munich Business School. Der nächste Karriereschritt war gemacht.

Das Programm ist straff, das Niveau hoch – die MBS fördert und fordert ihre Studenten

Disziplin, der Umgang mit Herausforderungen und Durchhaltevermögen ‒ die gebürtige Polin konnte in den neun Monaten Vollzeitstudium an der Munich Business School nicht nur fachliches und praktisches Wissen erlangen, sondern auch ihre persönlichen Fähigkeiten stärken und ausbauen. „Das Studium ist anspruchsvoll, umso mehr, wenn man vorher im Berufsleben stand“, sagt Karolina. Nach ihrem einjährigen Traineeship in einem Unternehmen arbeitete sie weitere drei Jahre im Sales. Ihr gefiel es sehr gut. Dann wollte die ambitionierte Polin es aber wissen und bereitete sich auf den nächsten Karriereschritt vor. Von der Arbeit zurück an den heimischen Schreibtisch – „ein Schock“, erinnert sich Karolina. Die Nase stundenlang in dicke Wälzer stecken, daran musste sie sich erst wieder gewöhnen. Das erste Semester war besonders intensiv. Grundlagenwissen wurde vermittelt. „Ich musste sehr viel lernen“, sagt die Studentin. „In nur neun Monaten ein bestimmtes Level zu erreichen, ist mit pausenloser Arbeit verbunden. Morgens um 8.00 Uhr lagen Laptop, Block und Stift bereit, denn die Vorlesungen fingen an. Und sie dauerten bis 20.00 Uhr abends.“ Größte Herausforderung ‒ die ganze Zeit fokussiert und konzentriert bei der Sache zu sein. Freut man sich abends auf die Couch, hat man sich zu früh gefreut. Relaxen stand nicht auf dem Stundenplan. Oft musste die Studentin noch Präsentationen für den nächsten Tag vorbereiten. Als Basis für ihre Zukunft wird den MBA-Teilnehmern ein straffes Pensum abverlangt. Karolina hatte ihre eigene Strategie, um damit fertig zu werden: Sie führte sich immer wieder vor Augen, was sie lernen will und was sie in Zukunft damit anfangen möchte.

Leben und arbeiten mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen

Neben ihrem Studium hat Karolina auch das Leben in München sehr genossen. „München ist eine sehr internationale Stadt. Meine Freunde kamen schon immer aus allen Teilen der Welt, doch als ich zur Munich Business School wechselte, wurde mein Umfeld noch internationaler“, sagt Karolina. Ihre Kommilitonen stammten aus China, USA, Afrika – von fast jedem Kontinent. „Mit anderen Kulturen zu arbeiten und zu leben ist eine wirklich interessante Erfahrung. Doch natürlich gab es auch Herausforderungen, da man sich mit den kulturellen Unterschieden erst einmal aktiv beschäftigen muss“, erzählt die MBA-Studentin. Die Munich Business School bietet das ideale Trainingsfeld, um soziale Fähigkeiten zu vertiefen. „Im Gegensatz zum Berufsleben hat das persönliche Verhalten hier noch keine direkten Konsequenzen und es gibt keinen, der einen dafür maßregelt“, sagt Karolina.

Das eigene Netzwerk aufbauen

Um berufliche Erfolge zu erzielen, sind Kontakte in Unternehmen das A und O. Die Munich Business School bietet die ideale Gelegenheit, um Beziehungen aufzubauen. „Die MBS öffnet Türen, sie eröffnet einem den Weg in ein Unternehmen“, sagt die junge Weltenbürgerin. Und das ist auch der Hauptgrund, warum sie die MBS weiterempfehlen würde. „Viele Manager und Unternehmer besuchen die Schule und halten Vorlesungen. Sie berichten von ihrem Berufsalltag und geben wertvolle Erfahrungen an die Studenten weiter. Bei Interesse kann man mit den Unternehmern so ungezwungen ins Gespräch kommen, sowie Visitenkarten und Lebensläufe austauschen.“

Trotz aller Anstrengungen kann sie am Ende jedoch den Arbeitsmarkt von der obersten Sprosse aus betrachten. Und das ist alle Mühe wert.

Christopher Weilage Portrait
Über Prof. Dr. Christopher Weilage 60 Artikel
Christopher Weilage, Professor für Betriebswirtschaft und Business Communication, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen International Business und Kommunikation. Weilage absolvierte seinen MBA International Business an der Moore School of Business der University of South Carolina, USA und anschließend den IMBA International Business an der Helsinki School of Economics and Business in Finnland. Am Lehrstuhl für Deutsch als Fremdsprache der LMU München promovierte der gebürtige US-Amerikaner zum Thema E-Learning.