Die Munich Business School legt großen Wert auf die solide didaktische Aufbereitung und Vermittlung wichtiger aktueller Erkenntnisse, um ihre Studierenden bestmöglich auf das spätere Arbeitsleben vorzubereiten. In diesem Zusammenhang hat MBS Professor Dr. Florian Bartholomae zusammen mit Prof. Dr. Karl Morasch und Kirsten Johannemann M.Sc. von der Universität der Bundeswehr den Auftakt-Artikel einer zweiteiligen Serie zum Thema Informationsökonomik verfasst, der in der kommenden Ausgabe 07/19 der Zeitschrift WISU – Das Wirtschaftsstudium erscheinen wird.
Gegenstand ist die didaktische Darstellung zentraler Erkenntnisse der Prinzipal-Agent-Theorie, die die theoretischen Grundlagen für das Design optimaler Verträge liefert. Dies ist insbesondere für die Delegation von Aufgaben wichtig, wie sie tagtäglich in Unternehmen stattfindet und Entscheider immer wieder vor die gleiche Problematik stellt: Wie kann ich den Auftragnehmer (z.B. die Angestellten) dazu bringen, in meinem Interesse zu handeln? Dies ist vor allem dann umso wichtiger, wenn nicht beobachtet oder beurteilt werden kann, ob die erbrachte Leistung qualitativ hochwertig ist.
Der Artikel liefert einen grundlegenden Überblick und beschäftigt sich dabei mit folgenden Fragen: Wie sollen Entscheidungen getroffen werden, wenn die Ergebnisse unsicher sind? Wie können zusätzliche Informationen genutzt werden, um bei Unsicherheit und ungleichem Informationsstand zwischen den Beteiligten effizientere Ergebnisse zu erzielen? Welche Probleme können sich bei verschiedenen Formen ungleicher Informationsverteilung ergeben? Wie können diese Probleme durch die Gestaltung von Verträgen und Institutionen gelöst oder zumindest verringert werden? Um den Lernerfolg zu fördern, sind die Leser aufgefordert, anhand von Fragen ihr Verständnis zu überprüfen.