Frisch aus der Druckerpresse: Neue Publikationen aus der MBS-Fakultät (07/21)

A stack of books on a table with a wall of books in the background

Im Blogartikel geben wir einen über Überblick über die jüngsten Publikations- und Forschungsaktivitäten der MBS-Professor*innen.


MBS Prof. Dr. Barbara Scheck

Diesen Sommer neu erschienen ist der von Karen Wendt herausgegebene Sammelband „Theories of Change“, zu dem MBS-Professorin Dr. Barbara Scheck ein Kapitel über „Social Reporting Standards (SRS): Making Social Impact Visible“ beigetragen hat. Unternehmen heutzutage müssen sich nicht mehr nur mit Risiko-Rendite und Volatilität, sondern zusätzlich noch mit Ungewissheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit (VUCA = Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) auseinandersetzen. Diese Komplexität erfordet neue Qualitäten, Kompetenzen und Rahmenbedingungen, ebenso wie ein neues Mindset für Investitionen, Förderungen und Finanzierungen. Das versammelte Expert*innenwissen in dem Sammelband „Theories of Change“ bietet eine Einführung in die neuen Ansätze zum Verständnis des Impact Investing und der nachhaltigen Ökonomie. Dabei beleuchten die Autor*ìnnen unter anderem die Themen nachhaltige Finanzen, Impact Investing, Impact Entrepreneurship, alternative Währungen sowie Deep Learning. Theories of Changes werden analysiert und alternative Modelle vorgeschlagen.
In ihrem Beitrag untersucht Barbara Scheck, wie Non-Profit-Organisationen mithilfe des SRS einheitlich über Projekte, Initiativen und ihr Handeln berichten können – in Anlehnung und gleichzeitiger Abgrenzung zum Financial Reporting Standard für klassische profitorientierte Unternehmen.
Die einzelnen Kapitel sowie der gesamte Sammelband können hier erworben werden.


MBS Prof. Dr. Ellen Schmid

Im renommierten Wissenschaftsjournal Frontiers of Psychology erschien zuletzt „Narcissistic Leaders – Promise or Peril? The Patterns of Narcissistic Leaders’ Behaviors and Their Relation to Team Performance“ von MBS-Professorin Dr. Ellen Schmid. Gemeinsam mit ihren Co-Autorinnen Kristin Knipfer und Claudia V. Peus beschäftigt sich die Preisträgerin des MBS-Forschungspreises 2020 in einer dreiteiligen Studie mit der Auswirkung von Narzissmus bei Führungskräften auf die Leistung des Teams. Ermöglicht wurde das Paper durch Mittel des Forschungspreises.
Die erste Studie untersucht, welches Niveau an Führungsnarzissmus die beste Teamleistung erzielt. In der anschließenden qualitativen Interviewstudie wurden die Muster narzisstischen Führungsverhaltens analysiert. Ziel war es, besser zu verstehen, welche Verhaltensmuster sich zu einer effektiven oder aber destruktiven Führung verbinden und welchen Einfluss dies auf die Teamleistung hat. In einer dritten, experimentellen Studie wurde schließlich die Relevanz der verschiedenen Führungsmuster, die mit bestimmten Narzissmus-Graden assoziiert werden, in verschiedenen Kontexten gemessen. Die Ergebnisse der Studie geben Aufschluss darüber, dass für das Verständnis des Rätsels Narzissmus-Führung-Leistung der Kontext eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint und viel eher der Grad des Narzissmus und die damit einhergehenden Verhaltensmuster von Bedeutung sind.
Der Beitrag kann hier nachgelesen werden.