Sachin Bansal absolvierte zwischen 2011 und 2013 einen MBA General Management an der Munich Business School. Der MBA-Alumnus stammt ursprünglich aus Indien und arbeitet heute bei der BMW AG in München. Im Interview erinnert sich Sachin im Rahmen des 30-jährigen Hochschuljubiläums an seine Zeit an der MBS zurück und erzählt, wann und wie er damals nach Deutschland kam.
MBS Insights: Lieber Sachin, stell dich doch bitte einmal vor: Wie und wann bist du damals von Indien nach München gekommen und wie hat sich deine Karriere seitdem entwickelt?
Sachin Bansal: Ich heiße Sachin und stamme ursprünglich aus Agra, Indien, wo ich auch aufgewachsen bin. 2004 bin ich nach Deutschland gekommen, um meinen Master in Mechatronik an der Technischen Universität Hamburg zu machen. Nach meinem Masterabschluss bin ich im Jahr 2006 bei der BMW Group eingestiegen, wo ich seitdem – also schon seit über 14 Jahren – in verschiedenen Abteilungen und Standorten gearbeitet habe. Derzeit bin ich Experte für Qualitätsmanagementsysteme und leitender Systemauditor in der Abteilung für Technische Planung mit Sitz in München. Von 2011 bis 2013 habe ich meinen MBA in General Management an der MBS absolviert. Nebenher habe ich es auch geschafft, Deutsch zu lernen. Außerdem muss ich meine Frau Leena erwähnen, die mich immer unterstützt hat.
MBS Insights: Danke für die kurze Vorstellung, Sachin. Erzähl uns ein bisschen von deiner Zeit an der MBS. Wie war deine Kohorte zusammengesetzt und woran erinnerst du dich besonders gerne zurück?
Sachin Bansal: Meine MBA-Klasse war ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Wir hatten alle verschiedene Hintergründe, unterschiedliche internationale Erfahrungen und kamen aus einer breiten Mischung an Branchen. Meine Zeit an der MBS war eine wirklich einflussreiche Erfahrung, sowohl in Bezug auf meine berufliche als auch persönliche Entwicklung. Neben dem Fachwissen aus dem Unterricht habe ich Stressmanagement gelernt und konnte meine Verhandlungs- und Teamfähigkeit verbessern.
Teambuilding war an der MBS immer ein wichtiger Bestandteil. Das Foto oben zeigt meine Mitstudierenden und mich während einer Teambuildingaktivität an unserem ersten Tag an der MBS – ein Kochkurs in der Kochschule Eisenherz in der Nähe von München. Das hat Spaß gemacht!
MBS Insights: Und was waren die Highlights auf akademischer Seite? Hattest du einen Lieblingskurs?
Sachin Bansal: Puh, da fällt es mir schwer, mich zu entscheiden. Die MBS-Dozierenden sind alle hochqualifiziert und motiviert und die Lernatmosphäre in all meinen Kursen war toll. Die Fallstudiendiskussionen, Gruppenarbeiten, Aufgaben und Präsentationen haben das Beste aus mir herausgeholt. Highlights waren mit Sicherheit die internationalen Wochen innerhalb des MBA-Programms an der SDA Bocconi und Singapore Management University (SMU). Eine großartige Mischung aus Begegnungen und Netzwerkveranstaltungen mit internationalen Studierenden wie Industrieexpert*innen und Unternehmensbesuchen.
MBS Insights: Welche*r Dozent*in hat dir am meisten beigebracht?
Sachin Bansal: Ich erinnere mich gern an Prof. Dr. Michael Rüdiger, der mir das Fach „Prozess- und Logistikmanagement“ mit seinem beeindruckenden Lehrstil vermittelt hat. Er ist ein guter Mentor, ein aktiver Zuhörer, bringt Industrieerfahrung ein und ist immer bereit, jede Frage nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
Er betreute mich auch dabei, meine Masterarbeit in Zusammenarbeit mit meinem Arbeitgeber, der BMW AG, erfolgreich abzuschließen. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem er mich an meinem Arbeitsplatz besuchte und ich die Gelegenheit nutzte, ihm eine kurze Tour durch das BMW-Werk in München zu geben.
MBS Insights: Hast du noch Kontakt zu deinen ehemaligen Kommiliton*innen und gibt es welche, die du besonders gerne noch einmal sehen würdest?
Sachin Bansal: Wir haben eine WhatsApp-Gruppe, in der wir gelegentlich Updates austauschen und interessante Gespräche führen. Ich bin immer noch in Kontakt mit Charu, Krisztián und Nina, um nur einige zu nennen. So bunt und divers wie wir damals aufgestellt waren, sind wir jetzt auch in verschiedene Städte und Länder verstreut, weswegen ich mich darauf freue, alle meine damaligen Mitstudieren bei einer MBA-Reunion in naher Zukunft wiederzusehen und mehr über die verschiedenen Karriere- und Lebenswege, die sie eingeschlagen haben, zu erfahren. Insbesondere würde ich gern meine Klassenkamerad*innen aus dem Nahen Osten – Thuraya, Khalid und Al Shamsi – treffen, mit denen ich einige gute Diskussionen und einen tollen interkulturellen Austausch hatte.
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