Meine MBA-Erfahrung an der Munich Business School: Studentin Tanushree erzählt

MBA Student Tanushree Jain in front of Munich Business School

Wie ist es, in München an der Munich Business School (MBS) einen MBA zu absolvieren und lohnt es sich, die bisherigen Zelte abzubrechen, um für ein Studium nach Deutschland zu kommen? MBA-Studentin Tanushree Jain hat diesen Schritt im vergangenen Jahr gewagt. Im Blogbeitrag erzählt sie, wie sie das erste Semester an der MBS erlebt hat.


Hallo!
Mein Name ist Tanushree Jain. Ich komme aus Indien und bin letztes Jahr nach Deutschland gezogen, um meinem MBA in General Management an der Munich Business School (MBS) zu absolvieren. Als ich auf Social Media angefangen habe, über diesen neuen Schritt in meiner Laufbahn zu berichten, kamen direkt viele Fragen aus meinem Netzwerk: Wie ist das Studium an der MBS? Wie lebt es sich in München und Deutschland allgemein? Lohnt es sich? Um möglichst viele Personen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, habe ich mich entschieden, hier meine Erfahrung nach dem ersten Semester an der MBS aufzuschreiben. Viel Spaß beim Lesen!

Warum ich mich für die Munich Business School entschieden habe

Ich habe mich an der MBS beworben, um meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse zu vertiefen und praktische Erfahrungen bei der Skalierung von Unternehmen und der Führung von Teams zu sammeln. Bevor ich an an die MBS kam, habe ich über vier Jahre lang habe ich in Indien als Zahnärztin praktiziert und Menschen in ländlichen und halbstädtischen Gebieten eine zugängliche und bezahlbare zahnärztliche Versorgung ermöglicht. Mein Ziel ist es, die Kluft zwischen dem Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung und dem Mangel an qualifizierten medizinischen Fachkräften zu überbrücken. Mit dem MBA-Abschluss hoffe ich, mir das nötige Wissen und die Fähigkeiten anzueignen, die ich brauche, um meine Vision zu verwirklichen. Unter den verschiedenen Hochschulen habe ich mich für die Munich Business School entschieden, weil sie Weltklasse-Bildung mit einer internationalen Kultur verbindet. Ich bin davon überzeugt, dass die Kurse an der MBS meine Management- und Führungsfähigkeiten verbessern und mir eine intensive und vielseitige Lernerfahrung in Bereichen wie Innovation, Unternehmertum, globales Management, strategisches Marketing und Finanzmanagement bieten. Dadurch, dass die MBS eine der internationalsten Hochschulen in Deutschland ist, habe ich außerdem die Möglichkeit, meinen Horizont zu erweitern und mich mit einer Vielzahl von Perspektiven auseinanderzusetzen.

Der Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess für das MBA-Programm an der Munich Business School gliedert sich in verschiedene Stufen. Zunächst habe ich meine Online-Bewerbung bestehend aus Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, Empfehlungsschreiben von beruflichen Stationen und Englischsprachnachweis (z. B. IELTS) eingereicht. Auch wenn das Ablegen eines standardisierten Businesstests wie dem GMAT oder GRE optional ist, habe ich mich dafür entschieden, um meine Eignung für die Wirtschaft nachzuweisen. Danach wurde ich zu einem Gespräch mit einer Vertreterin der Zulassungsstelle eingeladen, bei dem ich Gelegenheit hatte, meine Ziele und meinen Werdegang im Detail zu erläutern. Anschließend wurden all meine Informationen analysiert und der Zulassungsausschuss traf eine Entscheidung über die Studienplatzvergabe – bei mir glücklicherweise eine positive ;). Außerdem erhielt ich das Responsible-Leadership-Stipendium. Um herausragende und engagierte MBA-Studierende in ihren Bildungs- und Karriereambitionen zu unterstützen, bietet die Munich Business School verschiedene Stipendien an. Wenn du dich ebenfalls auf eines der MBA-Stipendien bewerben willst, ist es wichtig, dies direkt am Anfang zu erwähnen und deiner Online-Bewerbung ein weiteres persönliches Anschreiben beizufügen. Eine nachträgliche Bewerbung für ein Stipendium ist nicht möglich.

Meine MBA-Erfahrung an der Munich Business School

Als Fachkraft im Gesundheitswesen war meine Entscheidung, einen MBA an der Munich Business School zu machen, eine mutige, aber ich war gewillt, diese Herausforderung anzunehmen.

Einer der Höhepunkte, als das MBA-Programm schließlich begann, war definitiv die Begegnung mit unserem Studiengangsleiter Professor Dr. Michael Rüdiger. Er war von Anfang an eine Quelle der Inspiration und ein unglaublich hilfsbereiter Mentor, der für meine Entwicklung als Studentin und Berufstätige von großer Bedeutung war. In der allerersten Woche hatten wir eine MBA Welcome Week, während der ich meine Vollzeit– und Teilzeit-Kommiliton*innen kennenlernte und mit verschiedenen Services wie dem Career Center und zahlreichen studentischen Initiativen vertraut gemacht wurde. Ich war beeindruckt von der Fülle an Wissen, Perspektiven und Erfahrungen, die meine Kommiliton*innen mitbrachten, was mein Netzwerk extrem bereicherte. Die Professor*innen der MBS sind Expert*innen auf ihrem jeweiligen Gebiet und bringen viel theoretisches und praktisches Wissen in den Unterricht ein.

Neben den fest im MBA-Curriculum verankerten Flagship- und Expert-Knowledge-Kurse belegte ich zwei MBS-Zertifikatskurse für Führungskräfte und beteiligte mich am Business Project mit Microsoft zum Thema Nachhaltigkeit in der Automobilbranche. Das war eine spannende Erfahrung, bei der ich das im Unterricht Gelernte direkt in der Praxis anwenden konnte und die einmalige Chance bekam, die Deutschland-Zentrale des Unternehmens in München zu besuchen. Bei zahlreichen Unternehmenspräsentationen, z. B. von Allianz, Linde, SAP oder BMW, konnten wir Studierende uns mit Fach- und Führungskräften vernetzten und erhielten spannende Einblicke aus erster Hand in verschiedene Branchen, Unternehmenspraktiken und mögliche Berufsfelder. Darüber hinaus hatte ich persönliche Entwicklungsgespräche mit einem Business Coach, die es mir ermöglichten, meine Stärken und verbesserungswürdigen Bereiche zu identifizieren und an ihnen zu arbeiten.

Group photo of the Female Leadership Lounge participants

Nicht zuletzt hatte ich das große Glück in die MBS Female Leadership Lounge aufgenommen zu werden – ein Mentoring-Programm, das darauf abzielt, weibliche Studierende zu fördern. Unter der Leitung der erfahrenen Führungskräfte Anna Kopp, CIO/CDO bei Microsoft, und Rita Niedermayr, Partnerin bei Ernst & Young, habe ich die Chance, für den Rest meines MBA-Studiums viel über verantwortungsvolle Führung zu lernen, um mich selbst zu einer einflussreichen Führungskraft zu entwickeln.

Eine Herausforderung während meines ersten Semesters war es, die richtige Balance zwischen den Anforderungen des Studiums und meinem Privatleben zu finden. Aber mit einem unterstützenden Team und der Besinnung auf mein persönliches Motto „Ein Leben ist das, was man daraus macht“, habe ich durchgehalten. Mit dieser Einstellung konnte ich Herausforderungen und Chancen mit einer proaktiven Haltung angehen und nach Wegen suchen, das Beste aus meinen Erfahrungen und meiner Zeit an der Business School zu machen. Ob ich nun mit Rückschlägen konfrontiert war oder Erfolge gefeiert habe – ich habe mir stets in Erinnerung gerufen, dass ich mein Leben so gestalte, wie ich es mir wünsche, und das hat mir geholfen, während meiner akademischen und beruflichen Laufbahn motiviert und konzentriert zu bleiben.

Leben in München

München ist eine pulsierende Stadt, die Geschichte und Moderne miteinander verbindet, ein reiches kulturelles Erbe und eine hohe Lebensqualität mit vielen Möglichkeiten für Studierende bietet. Meine Reise in diese großartige Stadt war jedoch nicht ohne Herausforderungen. Einer der schwierigsten Aspekte war die Bewältigung des Papierkrams und der Bürokratie, die notwendig war, um ein neues Leben in München zu beginnen. Es gab mehrere kleinere und größere Aufgaben zu erledigen wie etwa die Anmeldung bei der Krankenkasse, die Eröffnung eines Bankkontos oder die Suche nach einer Wohnung. Glaub mir, eine Wohnung in München zu finden, ist schwieriger als das ganze erste Semester an der Uni! Nachdem ich diese Herausforderungen gemeistert hatte, lebte ich mich mit der Unterstützung meiner Kommiliton*innen und der Expat-Community schnell in meinem neuen Zuhause ein. Freizeittechnisch war der Höhepunkt meines ersten Semesters zweifellos der Besuch des weltberühmten Oktoberfestes – ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Außerdem besuchte ich mit meinen Freund*innen den bezaubernden Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz und nutzte die Winterpause an der Uni, um etwas zur Ruhe zu kommen und für meine Prüfungen im Januar zu lernen.

Jetzt hat bereits das zweite Semester begonnen und ich freue mich auf alles, was kommt!

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Für Inhalt und Form dieses Beitrags ist die Autorin verantwortlich.

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