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Lean Management - BWL Lexikon

Das Thema Lean Management beschäftigt sich mit der Steigerung der Produktivität und Effizienz in Unternehmen. In unserem BWL Lexikon erklären wir Definitionen, Zusammenhänge, Methoden und Beispiele, um dich mit dem Thema vertraut zu machen. Hier findest du alles, was du rund um Lean Management wissen musst!

Was ist Lean Management?

Lean Management ist ein Bestandteil der modernen Unternehmensführung und stammt ursprünglich aus dem Automobilbau. Die Idee dahinter ist es, möglichst viele Produkte oder Dienstleistungen mit möglichst wenig Aufwand herzustellen oder zu erbringen. Durch die Einhaltung von "Lean"-Prinzipien soll die Effizienz gesteigert und die Produktqualität verbessert werden.

Im Zentrum von Lean Management steht das KTA, das Kreis-zu-Kreis-Ansatz. Dabei wird die Wertschöpfungskette vom Hersteller bis zum Endkunden im Hinblick auf Optimierungsbedarf untersucht. Anschließend werden Maßnahmen entwickelt, um diese Optimierungsbedarfe zu beheben. In der Praxis bedeutet dies häufig eine Reduzierung von Vorprodukten, Materialien oder sonstigen Inputs, was wiederum zu einer Reduzierung des Outputs führt.

Geschichte des Konzepts

Lean Management ist ein zunehmend beliebtes Konzept in der modernen Unternehmensführung. Das Konzept von Lean Management wurde ursprünglich in der Autoindustrie entwickelt und hat sich seitdem auf viele andere Bereiche ausgeweitet. Es wurde vor allem in den 1980er Jahren entwickelt und basiert auf dem Toyota-Produktionssystem. Lean Management hat sich seitdem zu einer weit verbreiteten Methode in Unternehmen aller Größen und Branchen entwickelt.

Ziele von Lean Management

  1. Eliminierung von Verschwendung: Verschwendung ist eine der größten Herausforderungen für jedes Unternehmen. Es bedeutet, dass Arbeitskräfte mehr Zeit und Energie verschwenden als notwendig oder dass Ressourcen nicht richtig genutzt werden. Das Ziel von Lean Management ist es daher, solche Verschwendung zu eliminieren und den Prozess so effizient wie möglich zu gestalten.
  2. Optimierung des Wertstroms: Der Wertstrom bezieht sich auf alle Aktivitäten, die erforderlich sind, um eine gewünschte Leistung zu erbringen. Dazu gehören Dinge wie Materialhandling, Produktionssteuerung und Logistikmanagement. Mit Lean Management können Unternehmen diese Aktivitäten optimieren, indem sie unnötige Schritte beseitigen oder neue Technologien einführen.
  3. Kontinuierliche Verbesserung: Die kontinuierliche Verbesserung ist ein Schlüsselelement des Lean Managements, da sich alle anderen Prinzipien hierauf stützen. Dies bedeutet im Kern, dass man immer auf der Suche nach Möglichkeiten ist, den Prozess zu verbessern und Effizienzgewinne zu erzielen - ohne Risiken einzugehen oder übermäßige Investitionen tätigen zu müssen.
  4. Fokus auf Kundenzufriedenheit: Die Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt des Lean Managements - der Fokus liegt also darauf, den Kundenerwartungen gerecht zu werden und ihnen qualitativ hochwertige Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Unternehmen können dies erreichen, indem sie die Bedürfnisse ihrer Kunden verstehen und auch Feedback in ihr System integrieren.

Insgesamt liefern die obigen Grundprinzipien von Lean Management die Grundlage für effizienteres Arbeiten in jedem Unternehmen - sowohl beim Personal als auch beim Produktionsprozess – und helfen dabei, Ressourceneinsparung und Umsatzsteigerung gleichermaßen zu erreichen.

Lean Management Methoden

Lean Management ist eine Sammlung von Methoden, Techniken und Strategien, die darauf abzielen, Ressourcen zu schonen und den Wert der Produkte oder Dienstleistungen für die Kunden zu erhöhen. Lean Management funktioniert, indem es überflüssige Schritte und Aktivitäten eliminiert und durch einen effizienteren Prozess ersetzt. Das Ziel ist es, die Kosten zu senken, die Lieferzeit zu verkürzen und gleichzeitig die Qualität zu verbessern.

Das Lean-Management-Prinzip basiert auf der Kaizen-Philosophie des ständigen Fortschritts. Es ermutigt Unternehmen, Prozesse anhand quantifizierbarer Messwerte regelmäßig zu überprüfen und sich kontinuierlich an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen. Lean Management beinhaltet sowohl technische als auch kulturelle Veränderungen. Es wird daher oft als eine Art "Kultur des Fortschritts" bezeichnet.

Es gibt viele verschiedene Tools und Techniken, mit denen Unternehmen Lean Management implementieren können. Dazu gehören beispielsweise Just-in-Time (JIT) Produktion, Kaizen-Events und Visualisierungstechniken wie Kanban Boards. Diese Methoden helfen Unternehmen dabei, ineffiziente Arbeitsabläufe zu identifizieren und zu eliminieren sowie die Ressourcennutzung zu optimieren.

Der Erfolg von Lean Management hängt stark von der Einführung einer Kultur des Engagements ab – einer Kultur also, in der jedes Mitglied des Teams seine Ideen teilen kann und diese geschätzt werden. Nur so können Unternehmen die richtigen Tools implementieren und erfolgreich arbeitssparende Maßnahmen umsetzen.

Lean Management ist ein leistungsfähiges Instrument im Bereich der betrieblichen Leistungsverbesserung für Unternehmen jeder Größe. Es bietet viele Vorteile - darunter höhere Produktivität, reduzierte Kosten, bessere Qualitätsstandards und mehr Kundenzufriedenheit - aber es lohnt sich nur für Unternehmen, die bereit sind, sich auf Veränderungsprozesse einzulassen. Obwohl es schwierig sein kann, den Wandel herbeizuführen - letztlich lohnt es sich immer! Wer den Mut hat Lean Management Methodik in seinem Unternehmen umzusetzen wird langfristig belohnt - sowohl monetär als auch qualitativ!


Welche Instrumente werden beim Einsatz von Lean Management verwendet?

Lean Management ist eine dynamische Strategie, die sich auf die Verbesserung der Produktivität und Effizienz konzentriert. Es verfolgt das Ziel, Ressourcen zu schonen und Abfall zu minimieren. Um dies zu erreichen, werden verschiedene Instrumente verwendet, die auf den Prinzipien des Lean Managements basieren.

Folgende Prinzipen sind für das Lean Management besonders wichtig:

  1. Kaizen: Mit Kaizen wird ein ständiger Prozess der Verbesserung der Qualität und der Effizienz angestrebt. Dies umfasst Maßnahmen wie die Reduzierung der Verschwendung, die Optimierung von Arbeitsabläufen und Prozessen sowie die Minimierung von Fehlern.
  2. Kanban-System: Ein Kanban-System ist eine visuelle Form des Lagerbestandsmanagements. Es ermöglicht es Unternehmen, ihre Bestände im Blick zu behalten und bietet somit mehr Flexibilität in Bezug auf Produktion und Lieferzeiten.
  3. Pull-System: Das Pull-System wird häufig als Gegenstück zum Push-System betrachtet, welches die Vorhersagbarkeit durch eine vorausschauende Planung fördert.
  4. Six Sigma Methodik: Bei der Umsetzung von Lean Management erfolgt in der Regel eine Implementierung der Six Sigma-Methodik
  5. PDCA-Zyklus: Der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) ist ein iterativer Ansatz für systematische Veränderungen in Unternehmen. Er basiert auf dem Konzept des laufenden Lernens durch ständige Bewertung von Ergebnissen gegenüber vorgegebenen Standards oder Zielvorgaben.

Dies sind nur einige der Instrumente, die beim Einsatz von Lean Management verwendet werden können. Jedes dieser Instrumente erfordert jedoch seine eigene spezifische Anwendungsstrategie, um das bestmögliche Ergebnis für Ihr Unternehmen zu erzielen. Daher ist es wichtig, sich über alle Aspekte von Lean Management im Klaren zu sein, bevor man sich für eines dieser Werkzeuge entscheidet. So kann man sicherstellen, dass man die richtigen Schlüsselstrategien implementiert, um möglichst effektive Ergebnisse im Rahmen des Lean Managements zu erzielen.

Kaizen & Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Kaizen ist ein zentraler Bestandteil der japanischen Management-Philosophie Lean Management. Die Idee von Kaizen basiert auf kontinuierlichen Verbesserungen, die in einem Unternehmen vorgenommen werden. Diese Veränderungen sollen dazu beitragen, die Effizienz und Produktivität des Unternehmens durch kleine, aber kontinuierliche Schritte zu steigern.

Das Ziel von Kaizen ist es, die Prozesse im Unternehmen stetig zu verbessern und somit den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens zu sichern. Die Idee ist, dass jede Veränderung im Unternehmen eine winzige Verbesserung darstellt, aber diese kleinen Steigerungen zusammen mit der Zeit signifikante Ergebnisse erzielen.

Es gibt 5 Hauptkonzepte des Kaizens:

  1. Gemba Kaizen: Gemba Kaizen bezieht sich auf Verbesserungsmaßnahmen an den Arbeitsplätzen selbst. Es handelt sich um eine Kombination aus "Gemba" - dem Ort der tatsächlichen Arbeit - und "Kaizen", dem Konzept der fortlaufenden Verbesserung.
  2. Muda: Muda bedeutet Verschwendung und bezieht sich auf alle Aktivitäten, die keinen Mehrwert für den Kunden darstellen oder nicht direkt zur Erreichung des Ziels beitragen.
  3. Jidoka: Jidoka bezieht sich auf eine Methode, mit der Qualitätsprobleme identifiziert werden können, indem man automatisiertes Monitoring verwendet, um Probleme zu erkennen und zu beseitigen.
  4. Heijunka: Heijunka bedeutet Balance und bezieht sich auf die gleichmäßige Auslastung aller Maschinen und Ressourcen im Unternehmen.
  5. Poka Yoke: Poka Yoke (oder Fehlervorbeugende Maßnahmen) bezieht sich auf Methoden, mit den Fehlerquellen erkannt und vermieden werden können sowie Verfahren entwickelt werden können, um mehr Sicherheit in den Prozessen des Unternehmens zu erreichen.

Mit Hilfe all dieser Methodiken ist es möglich, Kosteneinsparungsmöglichkeiten in Rekordzeit zu identifizieren und Umsatzsteigerungspotenzial zu nutzen. Dadurch bietet Lean Management enorme Vorteile für Unternehmen jeder Größe und Art - insbesondere für solche, die ihren Gewinn maximieren möchten, ohne unnötig in neue Technologien investieren oder neue Mitarbeiter einstellen zu müssen. In Verbindung mit anderen Strategien wie Six Sigma oder BPR (Business Process Reengineering) kann Kaizen helfen, ein effizientes System zur Identifizierung von Problemfeldern in Unternehmen zu schaffen und somit langfristige Vorteile für die betroffenen Organisationseinheiten bereitzustellen.

KVP – Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Der KVP, auch als kontinuierlicher Verbesserungsprozess bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Lean Managements. Er zielt darauf ab, die Produktion und den Arbeitsablauf zu optimieren. Dazu werden alle Prozesse ständig überprüft und bewertet. Der KVP basiert auf den Prinzipien der Kaizen-Philosophie und kann in einem Unternehmen oder in einem Team angewendet werden.

Der KVP besteht aus sechs Schritten: Planen, Checken, Handeln, Prüfen, Analysieren und Standardisieren. In jedem dieser Schritte sind verschiedene Aktivitäten enthalten, die unternehmerische Führungskräfte nutzen können, um eine effizientere Organisation zu schaffen.

  1. Beim Planen geht es darum, Ziele zu definieren und einen Plan zu erstellen, um diese Ziele zu erreichen.
  2. Das Checken beinhaltet die Messung der Prozesse und deren Vergleich mit dem gesetzten Ziel.
  3. Beim Handeln wird entschieden, welche Maßnahmen getroffen werden muss, um die Prozesse an das gesetzte Ziel anzupassen.
  4. Beim Prüfen wird der Erfolg der vorgenommen Maßnahmen gemessen und beurteilt, ob diese den gewünschten Effekt gebracht haben oder nicht.
  5. Die Analysieren Phase ermöglicht es Führungskräften Trends im Unternehmen besser zu verstehen und die richtigen Entscheidungen zur Optimierung des Unternehmens zu treffen.
  6. Und schließlich wird im letzten Schritt Standardisieren, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter denselben Prozess in gleicher Qualität durchlaufen.

Der KVP stellt also eine effektive Methode dar, um Produktion und Abläufe innerhalb eines Unternehmens zu optimieren. Nur so kann man langfristig erfolgreich sein und neue Herausforderungen meistern. Für Unternehmer ist es daher elementar, den KVP anzuwenden, damit sie ihr Unternehmen nach vorne bringen können.

Kanban-System: Just-In-Time-Produktionssysteme

Just-in-Time-Produktionssysteme (JIT) sind ein wesentlicher Bestandteil des Lean Managements. Just-In-Time bedeutet, dass Produkte nur so vorproduziert werden, wie sie auch tatsächlich benötigt werden. Dadurch wird verhindert, dass unnötige Ressourcen verschwendet werden. Zudem können die Produkte sofort reagiert werden, was zu einer signifikanten Verbesserung der Qualität führt.

Ein weiterer Vorteil von Just-In-Time liegt darin, dass es keine Lagerhaltungskosten gibt. Denn sobald ein Produkt fertiggestellt ist, wird es sofort an den Kunden geliefert. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.

Pull-System

Das Pull-System ist ein zentraler Bestandteil des Lean Managements und eine effiziente Methode, um die Produktion zu planen. Es basiert auf dem Prinzip der Nachfrageorientierung, bei dem jeder Prozess auf die vorherige Anforderung reagiert. Das Pull-System wird häufig als Gegenstück zum Push-System betrachtet, welches die Vorhersagbarkeit durch eine vorausschauende Planung fördert.

Im Pull-System werden die nötigen Materialien nur dann produziert oder abgerufen, wenn sie benötigt werden. Der Abruf erfolgt im Gegensatz zu Push-Systemen direkt über den Kundenauftrag und nicht über eine vorausschauende Planung. Es konzentriert sich daher stärker auf den Bedarf des Kunden und ermöglicht eine flexiblere Produktion. Zudem verringern sich die Lagerbestände, was zu einer Kosteneinsparung führt.

Das Pull-System ist ideal für Unternehmen geeignet, deren Produkte in kurzen Zyklen hergestellt werden und in hohem Maße personalisiert werden müssen. Durch seinen Fokus auf den Kundenbedarf ist es besonders geeignet für Unternehmen, die schnelle Veränderungen am Markt beobachten oder neue Trends antizipieren müssen.

Ein weiterer Vorteil von Pull-Systemen liegt in der Minderung der Entstehung von Fehlproduktionen und Überproduktionen. Da es auf dem tatsächlichen Bedarf des Kunden basiert, gibt es kein Risiko, dass mehr Materialien produziert werden als tatsächlich benötigt werden oder dass die Produktionszyklen unterbrochen werden müssen, um überschüssige Materialien abzubauen. Auch das Risiko von Engpässen und Unregelmäßigkeiten bei der Produktion kann reduziert werden.

Fazit: Das Pull-System ist eine effizientere Methode des Lean Managements als das Push-System und bietet viele Vorteile im Hinblick auf Einsparung von Kosten, Minimierung von Fehlproduktion und Überproduktion sowie Flexibilität bei der Produktionsplanung. Es ist daher besonders gut geeignet für Unternehmen, deren Produkte häufig personalisiert werden müssen oder schnell auf Veränderung am Markt reagieren müssen. Mit dem Pull-System lassen sich Prozesse effektiver gestalten und Risiken mindern – alles unter Berücksichtigung des Kundennutzens!

Six Sigma Methodik

Bei der Umsetzung von Lean Management erfolgt in der Regel eine Implementierung der Six Sigma-Methodik. Diese Methodik besteht aus sieben Phasen: Define, Measure, Analyze, Improve, Control (DMAIC). In jeder Phase werden spezifische Aktionen unternommen, um den betriebswirtschaftlichen Erfolg zu optimieren.

  1. Die Define-Phase beinhaltet die Definition des Projekts und das Identifizieren von Zielen und Messgrößen;
  2. In der Measure-Phase werden die Daten gemessen;
  3. In der Analyze-Phase werden die Daten analysiert;
  4. In der Improve-Phase wird nach Möglichkeiten gesucht, um den Prozess zu verbessern;
  5. Und schließlich in der Control-Phase wird das System überwacht und gesteuert.

Es gibt verschiedene Arten von Lean Management Tools, die verwendet werden können, um diese Methodik anzuwenden. Einige häufig verwendete Tools sind 5S-Systeme (Sortieren, Strukturieren, Säubern/Aufräumen, Standardisieren und Sustaining), Kaizen (kontinuierliche Verbesserung) und Kanban (just in time Produktion). Diese Tools helfen dabei, Prozesse zu vereinfachen und Verschwendung zu reduzieren.

Eine weitere Methode im Rahmen von Lean Management ist das Six Sigma-Konzept. Six Sigma ist eine systematische Methode zur Problembehandlung und Verbesserung von Prozessen mit dem Ziel einer maximalen Kundenzufriedenheit. Six Sigma nutzt statistische Analysetechniken, um Probleme zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Mit Hilfe dieser Techniken können Unternehmen Abweichungen vom Standard identifizieren und ihre Prozesse optimieren.

Für Unternehmen bietet Lean Management viele Vorteile – es senkt Kosten, verbessert Qualität sowie Effizienz und schafft bessere Kundenerlebnisse. Dadurch steigert es die Rentabilität des Unternehmens langfristig erheblich. Um ein erfolgreiches Lean Management System einzurichten müssen aber alle Beteiligten vertraut sein mit den Grundprinzipien des Systems sowie den verschiedenen Werkzeugen und Methodiken.

PDCA - Plan–Do–Check–Act-Zyklus

Der 4-Stufen Plan–Do–Check–Act (PDCA)-Zyklus ist ein wichtiger Bestandteil des Lean Managements. Er ist eine Art Qualitätskreis und hilft Unternehmen bei der Lösung von Problemen, der Verbesserung ihrer Produkte und der Optimierung ihrer Abläufe.

Der PDCA-Zyklus besteht aus vier Phasen: Plan, Do, Check und Act. Jede Phase hat einen bestimmten Zweck und soll helfen, kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen und Fehler zu vermeiden.

  • In der Plan-Phase wird die Situation analysiert und die spezifischen Ziele festgelegt. Zudem wird ein Plan entwickelt, um diese Ziele zu erreichen. Dieser Plan definiert, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die gewünschten Veränderungen zu erzielen.
  • In der Do-Phase werden die im Plan definierten Maßnahmen dann tatsächlich durchgeführt. Es ist sehr wichtig, dass alle Beteiligten verstehen, was sie tun müssen und warum sie es tun müssen.
  • In der Check-Phase überprüfen die Beteiligten den Fortschritt des Projekts gegenüber den im Plan festgelegten Zielen. Sie überprüfen auch die Ergebnisse der getroffenen Maßnahmen und stellen fest, ob diese zu den gewünschten Ergebnissen geführt haben oder nicht.
  • In der Act-Phase schließlich werden Anpassungen vorgenommen, falls dies notwendig ist. Wenn zum Beispiel festgestellt wurde, dass die getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind oder nicht funktionieren, muss man neue Maßnahmen treffen oder den bestehenden Plan anpassen.

Der 4-Stufige PDCA-Zyklus ist eine leistungsstarke Methode für kontinuierliche Verbesserung in Unternehmen jeder Größe und Branche. Der Zyklus hilft Unternehmen dabei, kreative Lösungsansätze für Probleme zu finden sowie effizientere Arbeitsabläufe zu entwickeln und langfristige Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen.

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