Mein Auslandssemester: Constantin @ University of California, Riverside

MBS CRittmann UCR

Constantin Rittmann, Student im Programm Master Sports Business and Communication, hat sein Auslandssemester an der University of California, Riverside (UCR), verbracht. Hier berichtet er von seinen Erfahrungen.

Warum hast du dich für die University of California, Riverside, entschieden?

Als Master Sports Business and Communication Student bin ich der Meinung, dass man unbedingt einmal den US-Sport gesehen und erlebt haben sollte. In den Vereinigten Staaten dreht sich nicht wie in Deutschland alles um Fußball, sondern mit American Football, Basketball, Eishockey und Baseball gibt es dort vier große und populäre Sportarten. Die UC Riverside konkret habe ich genommen, da sie interessante Fächer im Bereich Sport anbietet und mit ihrer Nähe zu Los Angeles super gelegen ist. Dort haben Teams aller Sportarten ihr Zuhause.

MBS CRittmann UCR
Der Campus der University of California, Riverside.

Inwiefern unterscheiden sich die University of California, Riverside, und die MBS?

Die University of California, Riverside, ist ganz anders als die MBS. Mit rund 23.000 Studenten ist sie deutlich größer. Die meisten Studenten kommen aus der Umgebung und pendeln jeden Tag in die Uni. Diejenigen, die in Riverside und rund um den Campus leben, sind hauptsächlich die Austauschstudenten und viele der asiatischen Studenten, die dort einen Bachelor machen. Somit liegt der größte Unterschied eigentlich darin, außerhalb der Klasse „locals“ kennenzulernen.

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Beim Basketballspiel der UC Riverside gegen die University of California, Davis – natürlich mit einem ESPN-Moderatorenteam vor Ort.

Welche Kurse hast du gewählt und inwiefern gab es Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zu denen an der MBS?

Ich hatte drei Kurse: The Financial Management of Sports, Management & Leadership in Sports and Marketing und Promotions of Sports. Alle drei Kurse waren in zwei Teile untergliedert und bestanden jeweils aus einem theoretischen Teil und aus Exkursionen. Der theoretische Teil war dem, was ich von der MBS gewohnt bin, sehr ähnlich, auch wenn ich es mir ein bisschen schwerer gewünscht hätte. Bei den Exkursionen habe ich am meisten gelernt. Die Trips führten zu unterschiedlichen Sportanlagen, Vereinen und Spielen aller großen Sportarten. Zudem konnten wir eine Menge spannender Persönlichkeiten kennenlernen wie z. B. den Head of PR der LA Angels (Baseball) oder den Social-Media-Manager von LA Galaxy (Fußball). Mit eines der Highlights war das College-Basketball-Derby zwischen der University of California Los Angeles (UCLA) und der University of Southern California (USC), die beide sehr bekannt dafür sind, kommende Superstars hervorzubringen.

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In der Umkleidekabine des Baseballteams Los Angeles Angels.

Was war das denkwürdigste Ereignis während deines Auslandssemesters?

Es gab so viele kleine tolle Ereignisse und Begegnungen während der Zeit in den USA. Doch eine der inspirierendsten und spannendsten Begegnungen war, als ich und mein Studienkollege Florian ganz zufällig Jürgen Klinsmann in einem Shopping Center über den Weg gelaufen sind. Eigentlich wollten wir (Schwaben und Bayern-Fans, wie wir sind) nur ein Foto mit ihm machen, verbrachten aber eine ganze halbe Stunde mit ihm. Wir haben uns über den Unterschied von Sport in den USA und Deutschland unterhalten, das wachsende Interesse an Fußball in den USA, die Problematik mit den hohen Studiengebühren und welche Effekte dies auf den Nachwuchssport hat und auch über Kalifornien und seine Sehenswürdigkeiten. Neben seiner offenen und freundlichen Art hat uns ebenso überrascht, dass er sich auch für uns und unseren Werdegang interessiert hat und neben vielen Nachfragen auch Tipps gegeben hat.

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Constantin (r.) mit seinem SBC-Kommilitonen Florian und Jürgen Klinsmann.