(Plicht-)Praktikum während des Studiums: Stelle finden und Bewerbung schreiben

Close-up of a young woman searching for internships on her laptop and writing an application for an internship.

Um Praxiserfahrung zu sammeln, ist es ratsam während des Studiums Praktika zu absolvieren. Aber wie findet man eigentlich eine passende Praktikumstelle und wie schreibt man eine Bewerbung auf ein Praktikum? Wenn du dir diese Fragen auch schon gestellt hast, solltest du unbedingt weiterlesen! Wir geben dir nützliche Ratschläge rund ums Thema „Wie bewerbe ich mich am besten für ein Praktikum“.


Praktika als wichtige Türöffner für den Berufseinstieg

Praktika während des Studiums sind eine gute Gelegenheit, um sich beruflich zu orientieren und Praxiserfahrung zu sammeln. Geht es um den Jobeinstieg nach dem Studium, hat sich gezeigt, dass Praxiserfahrung ein entscheidender Faktor ist, ob die Bewerbung von Erfolg gekrönt ist oder nicht. Gerade beim Studienfach BWL, das viele Studierende anzieht und viele Karrieremöglichkeiten offenhält, ist es wichtig, sich ein eigenes Profil aufzubauen und Berufserfahrung zu sammeln, um auf den Arbeitsmarkt eine Chance zu haben. Mit Praktika sammelst du nicht nur wertvolle Praxiserfahrung, sondern knüpfst auch wertvolle Kontakte in die Arbeitswelt. Schlussendlich haben Praktika und die damit einhergehende Praxiserfahrung einen positiven Einfluss auf das Gehalt nach dem (BWL-)Studium.

Wir halten also fest, dass Praktika im Studium eine wichtige Funktion zukommt. Aus diesem Grund integrieren auch immer mehr Hochschulen Praktika als feste Bestandteile in den Studienverlaufsplan. So z. B. auch an der Munich Business School, wo Studierende im Rahmen ihres Bachelorstudiums in International Business drei Pflichtpraktika à jeweils 10 Wochen absolvieren müssen.

Wie viele Praktika sollte ich im Studium machen?

Die Frage, wie viele Praktika man während des Studiums machen sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Zwei bis drei Praktika sind ein guter Durchschnitt, um in verschiedene Branchen und Bereiche hineinzuschnuppern. Weißt du schon zu Beginn des Studiums oder nach dem ersten Praktikum genau, in welche Richtung du gehen willst, macht es Sinn, sich einen Nebenjob, eine Werkstudentenstelle oder ein weiteres Praktikum in diesem Bereich zu suchen, anstatt wahllos Praktika in unterschiedlichen Bereichen aneinanderzureihen. Hast du hingegen nach vier Praktika noch nicht das Richtige für dich gefunden, empfiehlt es sich, auch noch ein fünftes interessantes Praktikum zu machen. Man sollte auch darauf achten, dass sich das Studium durch Praktika nicht zu sehr in die Länge zieht. Schlussendlich gibt es keine Korrelation zwischen einem gelungen Berufseinstieg und der Anzahl der absolvierten Praktika.

Jetzt wo wir wissen, dass wir uns um Praktika während des Studiums bemühen sollten, bleiben noch zwei Fragen: Wie finde ich eine Praktikumsstelle und wie schreibe ich eine gute Bewerbung für ein Praktikum?

Wie komme ich an einem Praktikumsplatz?

Praktikumsstellen werden ebenso wie „richtige“ Stellenangebote in Jobbörsen wie LinkedIn, StepStone oder Monster ausgeschrieben. Daneben gibt es auch eigene Plattformen nur für Praktika, z. B. praktikumsstellen.de oder meinpraktikum.de. Als Student*in profitierst du außerdem vom Career Center und den Unternehmenskooperationen deiner Hochschule. An der Munich Business School hast du etwa Zugriff auf eine hochschulinterne Recruitingplattform, auf der Unternehmen exklusiv ihre offenen Stellen für Praktika oder den Jobeinstieg ausschreiben.

Möchtest du dein Praktikum in einem bestimmten Unternehmen absolvieren, kannst du dich insbesondere bei größeren Firmen häufig zu einem Karrierenewsletter anmelden, um nicht selbst aktiv suchen zu müssen, sondern direkt auf die ausgeschriebenen Stellen aufmerksam gemacht zu werden. MBS-Studentin Julia Church ist mit dieser Methode an ihr Praktikum bei Allianz Global Investors gekommen :

Bachelor's student Julia working at Allianz Global Investors

„Über LinkedIn habe ich entdeckt, dass die Allianz viele Job- und Praktikamöglichkeiten für Studierende anbietet. Deshalb habe ich mich direkt auf dem Karriereportal der Allianz registriert, um über Stellen informiert zu werden, die für mich interessant sein könnten.“

Eine weitere Variante ist die Initiativbewerbung. Damit ist gemeint, dass die Bewerbung von deiner Initiative ausgeht, d. h. es gibt keine ausgeschriebene Stelle. Eine solche Bewerbung will gut vorbereitet sein. Du solltest dich mit dem Unternehmen und seiner Kultur vertraut machen, einen Ansprechpartner für Personalangelegenheiten ausfindig machen und im Anschreiben, deine Motivation, warum du genau bei diesem Unternehmen ein Praktikum absolvieren willst, deutlich machen. Es ist außerdem ratsam, ein fiktives Praktikumsprofil zu entwerfen, dessen Anforderungen du selbst idealerweise sowohl fachlich als persönlich erfüllst.

Hast du eine Praktikumsstelle gefunden, auf die du dich bewerben willst, solltest du genügend Zeit in die Anfertigung deiner Bewerbung investieren, damit du am Ende auch eine Zusage erhältst.

Eine Bewerbung für ein Praktikum schreiben

Sowohl formal als auch inhaltlich gibt es einige Punkte beim Schreiben einer Bewerbung für ein Praktikum zu beachten.

1. Unterlagen: Was kommt alles in eine Bewerbung für ein Praktikum?

Eine Bewerbung für ein Praktikum unterscheidet nicht unbedingt grundlegend von einer Bewerbung für einen Job. Zu den klassischen Bewerbungsunterlagen zählen:

  • Anschreiben: Hier stellst du deine Motivation und deine Fähigkeiten heraus.
  • Lebenslauf: Der Lebenslauf gibt einen Überblick über deine Person und den bisherigen Bildungsweg.
  • Zeugnisse/Zertifikate: Hast du bereits ein Praktikum absolviert, lege das Praktikumszeugnis gerne zusätzlich zur Zeugniskopie deines höchsten Bildungsabschlusses bei. Auch eine aktuelle Notenübersicht der bereits absolvierten Studienmodule ist denkbar.

Welche Unterlagen, das Unternehmen genau verlangt, kannst du in der Regel der Stellenanzeige entnehmen. So könnte es bei einem Praktikum während des Studiums beispielsweise sein, dass eine Kurzbewerbung, die nur aus Anschreiben und Lebenslauf besteht, ausreicht oder zusätzlich noch ein Referenzschreiben von einem*einer Hochschulprofessor*in verlangt wird.

2. Aufbau und Inhalt des Bewerbungsschreibens: Wie formuliere ich ein gutes Anschreiben?

Während Zeugnisse und Lebenslauf quasi selbsterklärend sind und nicht so viel Vorbereitungszeit erfordern, gilt das Bewerbungsschreiben als Königsdisziplin bei der Bewerbung für ein Praktikum.

Die Länge des Bewerbungsschreibens

Dein Anschreiben sollte eine DIN A4-Seite nicht überschreiten. Ob du die Seite komplett füllst, hängt gerade bei einem Praktikum während des Studiums von deinen bereits gesammelten Erfahrungen und Kompetenzen ab. Dein Leitmotto sollte immer sein, dass nur Aspekte, die wirklich wichtig sind, in das Anschreiben einfließen.

Der Aufbau des Bewerbungsschreibens

Ein Bewerbungsschreiben besteht aus verschiedenen Abschnitten:

  • Briefkopf: Hier stehen die Kontaktdaten des*der Absender*in, die Anschrift des Unternehmens, Ort und Datum.
  • Betreff: Eine aussagekräftige Betreffzeile nennt die genaue Bezeichnung der Praktikumsstelle (ggf. mit Kennziffer).
  • Anrede: Verwende immer den Namen der direkten Ansprechperson und keine allgemeine Grußformel wie „Sehr geehrte Damen und Herren“, da dies den Eindruck einer Massenbewerbung vermittelt. Kennst du die Ansprechperson nicht, zeige echten Einsatz und frage beim Unternehmen nach.
  • Einleitung: In den ersten Sätzen solltest du deine Motivation für das Praktikum auf den Punkt bringen.
  • Hauptteil: Hier geht es um deine Kompetenzen in Form von Fachwissen, Praxiserfahrungen oder persönlichen Interessen.
  • Schlussteil: Zeige, dass du offen für weitere Fragen bist und dich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freust.
  • Grußformel: Achte auf seriöse Abschiedsformeln, „Mit freundlichen Grüßen“ hat sich bewährt.
  • Unterschrift
  • ggf. Verweis auf Anlagen

Der Inhalt des Bewerbungsschreibens: Einleitung, Hauptteil und Schlussteil

In der Einleitung geht es darum, das Interesse der Personaler*innen, die deine Bewerbung für das Praktikum lesen, zu wecken. Nicht umsonst hört man häufig, dass der erste Satz der Wichtigste sei. Dein erster Satz entscheidet darüber, ob das Interesse des*der Leser*in geweckt wird und ob die Person auch das restliche Anschreiben liest. Entscheide dich deshalb für eine originelle Formulierung, die in Erinnerung bleibt. Abgedroschene Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich auf das Praktikum im Bereich …“, „Mein Name ist …“ oder „Ich bewerbe mich bei Ihnen, weil ich ein Pflichtpraktikum absolvieren muss“ solltest du auf jeden Fall vermeiden! Lasse dich stattdessen bei der Ausformulierung des ersten Satzes von folgenden Fragen leiten: Was bietet das Unternehmen? Was bringst du im Gegenzug mit? Wie passen das Unternehmen und du zusammen? Zeige, dass du weißt, was das Unternehmen (aus)macht und formuliere präzise, warum und wie du dich einbringen im Rahmen eines Praktikums einbringen willst.

Im Hauptteil solltest du zunächst deine aktuelle Situation erläutern, d. h. an welcher Hochschule und in welchem Studiengang du immatrikuliert bist, in welchem Fachsemester du dich befindest, welche Schwerpunkte du gewählt hast und ob du ein freiwilliges oder ein Pflichtpraktikum absolvieren sollst. Diese Informationen sind für Unternehmen sehr wichtig, da sie darüber entscheiden, wie viel Gehalt sie dir als Praktikant*in zahlen müssen. Im Anschluss geht es darum, zu zeigen, welche Qualifikationen man für das Praktikum mitbringt. Dazu zählen Berufserfahrung durch bereits absolvierte Praktika, einem Nebenjob oder eine vorherige Berufsausbildung, Hard Skills (=nachweisbare Fähigkeiten wie z. B. Sprach- und Computerkenntnisse) und Soft Skills (= persönliche charakterliche Eigenschaften wie z. B. Kommunikationstalent, Kreativität oder Teamfähigkeit). Wichtig ist, dass du nicht alle Kompetenzen, über die du verfügst, stur auflistest, sondern jene auswählst, die in Verbindung mit dem Praktikum stehen. Möchtest du ein Praktikum im Vertrieb absolvieren, hast bisher aber lediglich pädagogische Erfahrungen als Babysitter*in gesammelt? Dann ist diese Erfahrung zwar nicht unbedingt relevant für deine Bewerbung, möglicherweise kannst du aber nützliche Soft Skills wie etwa Durchsetzungsvermögen und Empathie daraus ableiten. Denn auch bei den Soft Skills gilt: Liste nicht bloß deine Stärken auf, sondern untermauere sie mit konkreten Beispielen. Tust du das nicht, kannst du dir fast schon sicher sein, dass dazu eine Frage im Vorstellungsgespräch kommt. Bringst du noch nicht so viele Erfahrungen und Fähigkeiten mit, da es sich um dein erstes Praktikum handelt, kannst du dich stattdessen auf deine Interessen und deine Motivation konzentrieren.

Bevor du dich verabschiedest, solltest du im Schlussteil noch zwei Dinge tun: Kläre zunächst die Rahmenbedingungen für dein Praktikum und gebe an, in welchem Zeitraum du verfügbar bist und wie lange das Praktikum dauern soll (sofern in der Stellenausschreibung kein expliziter Zeitraum vorgegeben ist). Zeige dich außerdem offen für Nachfragen und die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Hierbei solltest du selbstbewusst auftreten und nicht den Konjunktiv verwenden. Schreibe anstatt „Über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen“ also besser „In einem Vorstellungsgespräch überzeuge ich Sie gerne von mir und meinen Fähigkeiten“.

Das Layout des Bewerbungsschreibens

Bei einer Bewerbung für ein Praktikum gilt der Inhalt des Anschreibens als Kür, die Formalia als Pflicht. So kommunizierst du mit deinem Bewerbungsschreiben viel mehr, als du am Anfang vielleicht denkst. Das Layout und der formale Aufbau deiner Bewerbung vermitteln einen Eindruck davon, wie sorgfältig du bist und wie gut es um sprachliche Ausdrucksfähigkeit bestellt ist.

Grundsätzlich gibt es keine starren Regeln für das Layout des Bewerbungsschreibens. Oberste Prämisse ist, dass es ordentlich und einheitlich ausschaut. Eine gute Orientierung kann dir die DIN 5008 bieten:

  • Seitenränder im Uhrzeigersinn, beginnend oben: max. 4,5 cm mit Kopfzeile, 1,5 – 2 cm, 2cm, 2,5 cm
  • Zeilenabstand: 1 oder 1,5 je nach Textlänge
  • Textausrichtung: linksbündig oder Blocksatz. Denke beim Blocksatz daran, die Silbentrennung zu aktivieren.
  • Schriftart und -größe: Verwende eine gut lesbare Schrift wie z. B. Arial, Calibri oder Helvetica. Standardschriftgröße ist 12. Sollte dein Anschreiben länger als eine Seite sein, kannst du auf 11 verkleinern.
  • Setze deinen Namen und deine Anschrift rechtsbündig in die Kopfzeile.
  • Platziere den Namen des Unternehmens, seine Anschrift und den Namen der Ansprechperson linksbündig unter der Kopfzeile.
  • Ort und Datum stehen rechtsbündig unter dem Adressatenfeld.
  • Mit zwei Leerzeichen folgt nach Ort und Datum die Betreffzeile: linksbündig, fettgedruckt und nicht länger als zwei Zeilen.
  • Wieder mit zwei Zeilen Abstand folgt die Anrede.
  • Gliedere dein Anschreiben in Absätze und setze sie jeweils mit einer Leerzeile zueinander ab.

Außerdem solltest du auf die Sprache achten. Rechtschreib- und Grammatikfehler sind ebenso wie formale Unstimmigkeiten echte No-Gos in Bewerbungsschreiben. Lese dein Anschreiben mehrfach Korrektur und lasse zur Sicherheit auch eine andere Person einen Blick darauf werfen.

3. Onlinebewerbung: Was schreibe ich in die E-Mail, mit der ich mich für ein Praktikum bewerbe?

Die meisten Bewerbungen für ein Praktikum werden heutzutage nicht mehr per Post verschickt, sondern sind Onlinebewerbungen. Das bedeutet, dass du deine Bewerbungsunterlagen entweder direkt über ein Bewerbungsportal des Unternehmens hochlädst oder per E-Mail an das Unternehmen versendest.
Bewirbst du dich per E-Mail, solltest du folgende Dinge beachten:

  • Verwende eine seriöse Email-Adresse
  • Wähle einen präzisen Betreff, aus dem hervorgeht, dass es sich um eine Bewerbung für ein Praktikum handelt.
  • Adressiere deine E-Mail in der Anrede an die Ansprechperson
  • Formuliere ein bis drei Sätze mit dem Anliegen.
    Beispiel:
    „Sehr geehrte Frau XY,
    anbei erhalten Sie meine Bewerbungsunterlagen für die ausgeschriebene Praktikumsstelle im Bereich XYZ. Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung sowie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
    Mit freundlichen Grüßen
    Unterschrift“
  • Hänge deine Bewerbungsunterlagen als PDF-Datei an. Es empfiehlt sich, alle Dokumente zu einer PDF-Datei zusammenzufügen. Gebe der Datei einen aussagekräftigen Namen, in der dein Name und der Name der Firma vorkommt.
  • Versende deine E-Mail zu einer gängigen Uhrzeit: Nach Feierabend, aber nicht mitten in der Nacht. Bei E-Mails am Wochenende läufst du Gefahr, dass deine Bewerbung im Postfach des*der Personalverantwortlichen zu Wochenbeginn untergeht.

4. Sprache: In welcher Sprache soll ich die Bewerbung für ein Praktikum schreiben?

Hier gibt es eine einfache Grundregel: Bewerbe dich in der Sprache, in der auch die Stellenanzeige für das Praktikum veröffentlicht wurde.
Englische Jobbezeichnungen kennen wir mittlerweile, aber tatsächlich schreiben auch immer mehr deutsche Unternehmen ihre Stellenanzeigen komplett auf Englisch aus. Gründe dafür können sein, dass es internationale Entscheidungsträger gibt, internationale Bewerber*innen angesprochen werden sollen oder auch der Kreis an Bewerber*innen verringert werden soll, indem Kandidat*innen, die sich auf alles bewerben, abgeschreckt werden. Sicher fragst du dich jetzt, ob du dich auf solche Stellenausschreibungen auf Englisch oder Deutsch bewerben sollst. Die Antwort lautet: Auf englischsprachige Stellenanzeigen solltest du dich auch auf Englisch bewerben. Das muss allerdings nicht zwingend heißen, dass während deines Praktikums nur auf Englisch kommuniziert wirst. Schreibt ein deutsches Unternehmen seine Stellen und Praktika auf Englisch aus, folgt der Aufbau der Bewerbungsunterlagen häufig der oben beschriebenen deutschen Form, „nur“ dass du deine Formulierungen eben ins Englische übersetzt. Auch wenn kleinere sprachliche Fehler wie z. B. Kommasetzung in einer englischen Bewerbung innerhalb Deutschlands eher verziehen werden und kein Ausflusskriterium sind, solltest du dennoch genügend Zeit in die Übersetzung der Bewerbung investieren.
Etwas anders sieht es aus, wenn du dich bei einer Firma im Ausland bewirbst. Hier solltest du dich definitiv auf Englisch (bzw. in der jeweiligen Sprache der Stellenanzeige) einlesen und dich hinsichtlich Form und Anforderungen an die Standards des Landes halten. In den USA sind beispielsweise Empfehlungsschreiben („Letters of Recommendation“) fester Bestandsteil der Bewerbung, wohingegen auf ein Foto aus gesetzlichen Gründen unbedingt verzichtet werden sollte.

Ausgestattet mit diesen Tipps, wie du einen Praktikumsplatz findest und wie du die Bewerbung für das Praktikum schreibst, dürfte deiner Einladung zum Vorstellungsgespräch nichts mehr im Wege steht. Auf dieses solltest du dich ebenfalls intensiv vorbereiten. Du fragst dich wie? Wir haben eine Liste mit den 30 häufigsten Fragen im Vorstellungsgespräch sowie exklusiven Ratschläge von Expert*innen für die Beantwortung dieser Fragen zusammengestellt.

Solltest du widererwartend doch einmal eine Absage auf deine Bewerbung für ein Praktikum erhalten, nicht aufgeben! Du kannst dich jederzeit wieder bei dem Unternehmen bewerben. Voraussetzung ist, dass dein Profil zu der ausgeschriebenen Stelle passt. Demnach solltest du auch deine Bewerbungsunterlagen anpassen. Mehrfach dieselben Unterlagen einzureichen wirkt nicht nur einfallslos, sondern vermittelt auch eher Verzweiflung anstatt ernsthaften Interesses an der Stelle und dem Unternehmen. Um deine Bewerbungschancen zu erhöhen, lohnt es sich, durchaus nach einer Absage per Telefon oder E-Mail nach den genaueren Gründen zu fragen und Feedback zu erhalten. Dabei solltest du höflich und interessiert auftreten und keinesfalls deine Enttäuschung über die Absage raushängen lassen.


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