Halbzeit in der Weiterbildung zum Systemischen Business Coach – Zwei Teilnehmer*innen berichten

MBS Insights: Was möchtet ihr mit dem Abschluss erreichen?

Melanie Vogel: Mit dem Abschluss zum Systemischen Business Coach möchte ich mir ein zweites Standbein aufbauen, um als selbstständige Coachin Menschen professionell und nachhaltig zur Verwirklichung ihrer beruflichen Ziele zu verhelfen und Unternehmen bei Problemlösungsstrategien zu unterstützen, um die Zufriedenheit am Arbeitsplatz wiederherzustellen oder zu verbessern. Als Business Coach sehe ich es als meine Aufgabe an, für mehr Menschlichkeit am Arbeitsplatz zu sorgen und deutlich zu machen, dass es sich lohnt in Mitarbeiter*innen zu investieren.

Guido Eckhardt: Durch den Abschluss möchte ich meine Arbeit mit Menschen in der Teamstruktur oder auch im Einzelcoaching festigen. Mein Koffer als Trainer, Moderator und Coach ist voller geworden und dadurch kann ich Menschen professionell bei der Förderung ihrer Träume und beruflichen Entwicklung unterstützen. Unternehmen, die feststellen, dass jede*r Mitarbeiter*in etwas Gutes in sich trägt, und darin investieren, diese Stärken an die richtige Stelle zu bringen – das ist das Ziel und bei dieser Entwicklung möchte ich helfen.

MBS Insights: Und zum Abschluss – wem würdet ihr die Weiterbildung weiterempfehlen? Irgendwelche Tipps und Tricks, was man mitbringen oder worauf man sich einstellen sollte?

Portrait Guido Eckhardt

Guido Eckhardt: Diese Ausbildung ist definitiv für Menschen, die Lust haben auf Veränderungsprozesse. Es ist ein zielbezogener, personenzentrierter, professioneller und berufsbezogener Beratungsprozess auf der Basis von Kooperationen. Der*Die Coachee ist der*die Expert*in, der*die Coach*in verantwortlich für den Prozess. Wer diesen Grundsatz lebt und Expert*innen gezielt fördern möchte, dem*der wird hier ein Werkzeugkoffer mit Inhalten beigebracht. Mitbringen sollte man Offenheit, die Bereitschaft, Neues zu lernen, und das Bewusstsein, dass das System auch sehr komplexe Ansätze und Fragestellungen, beispielsweise aus der Psychologie, mit sich bringen kann.

Melanie Vogel: Dem kann ich nur zustimmen. Beim Business Coaching handelt es sich um eine sehr fordernde und verantwortungsvolle Tätigkeit, bei der man sich durchaus mit interessanten und komplexen Fragestellungen aus den Bereichen der Psychologie und der betrieblichen Organisation befasst. Dies verlangt, dass man bereit ist, sich selbst ständig weiterzuentwickeln und zu reflektieren. Zukünftige Business Coaches sollten meiner Meinung nach neben gewissen Grundvoraussetzungen, wie einer gewissen Berufserfahrung, vor allem soziale Kompetenzen mitbringen. Für die Arbeit als Coach sollte man sozialkompetent und empathisch sein. Ein lösungsorientiertes Denken ist ebenso unabdingbar, um Menschen in der Rolle als Coach*in begleiten zu können.