Master Sports Business and Communication Praxisprojekt: Studierende analysieren Branded Social Media Content für LOBECO

Praxisprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Vereinen und Verbänden aus der Sportbranche sind ein wichtiges Element des Studienprogramms Master Sports Business and Communication (SBC) an der Munich Business School. Durch die Praxisprojekte erhalten die Studierenden die Möglichkeit, schon während ihres Studiums praktische Erfahrungen im Sports Business zu sammeln und wichtige Kontakte in der Branche zu knüpfen. Auf der anderen Seite profitieren die Partnerunternehmen von den frischen Ideen und innovativen Lösungsansätzen der Studierenden.

Im letzten Semester haben die Master-Studierenden Praxisprojekte mit der Digitalberatung LOBECO, dem Sportanalysetool-Entwickler Kinexon und den Bundesliga-Handballerinnen der TusSies Metzingen umgesetzt. Letzte Woche haben wir uns einem Projekt mit den TusSies Metzingen und dem SocialMedia Institute gewidmet; heute geht es mit dem LOBECO-Praxisprojekt weiter.

Analyse von Branded Social-Media-Content im Fußballsponsoring

LOBECO, eine Agentur für Social-Media-Beratung und digitale Strategien, unterstützt Vereine, Verbände und Unternehmen aus dem Sports Business dabei, sich in den sozialen Medien optimal zu präsentieren. Branded Content – die werbliche Integration von Sponsor*innen auf den Social-Media-Kanälen von Sportvereinen – spielt dabei eine wichtige Rolle.

Um Vereinen und ihren Werbepartner*innen Handlungsempfehlungen zur Optimierung von Branded Content geben zu können, beauftragte LOBECO ein Team von MBS-Studierenden: Aufgabe von Miriam Stoll, Maximilian Brecht, Marius Junker und Pascal Steinmann war es, aussagekräftige Messkriterien zu entwickeln und mit deren Hilfe Branded Content auf den vereinseigenen Facebook- und Instagram-Kanälen vom FC Bayern München, Real Madrid und Manchester United qualitativ zu analysieren.

Die Studierenden verfolgten über einen Zeitraum von dreieinhalb Monaten entsprechende Social-Media-Postings der drei Top-Clubs. Anhand der Authentizität, Textintegration, Emotionalität, Sichtbarkeit der Sponsorings bzw. Produktes und anderer Faktoren bewerteten sie, inwieweit die Sponsor*innen integriert werden. Die Integration ist dabei natürlich kein Selbstzweck, sondern zielt schlussendlich auf die Verbesserung von Image, Reichweite und Abverkauf der Produkte.

Sportlicher Erfolg als wichtigstes Kriterium für erfolgreichen Branded Content

Aufbauend auf der Analyse des Status Quo entwickelten die Studierenden wie beauftragt ein Portfolio an Ratschlägen und Handlungsempfehlungen für die strategische Optimierung von Branded Content.

Das Fazit der SBC-Studierenden: „Das wichtigste Kriterium ist der sportliche Erfolg. In Zeiten der sportlichen Krise kommen insbesondere werbliche Posts sehr schlecht an. […] Wichtig ist zudem, regelmäßig Posts zu setzen, ohne dabei inflationär zu werben […]. Schlussendlich kommen authentische Posts, die in den sportlichen Alltag eingebettet sind und nicht gestellt wirken, besser an als Studio-Aufnahmen oder Posts, bei denen das Produkt im Fokus steht […].“