Zum Studium in die USA
Wissenswertes auf einen Blick
  • Community College, College oder University
  • Persönlichkeitsentwicklung und Karrieresprung
  • Einzigartiges Campusleben
  • Gebühren und Finanzierungsmöglichkeiten

Studieren in den USA

Die USA sind weltweit das beliebteste Land, um im Ausland zu studieren. Und das völlig zurecht! Möchtest du von erstklassiger Bildung, einem einzigartigen Gemeinschaftsgefühl und vielversprechenden Karrieremöglichkeiten profitieren? Dann erfährst du hier alles Wissenswerte zum Thema „Studieren in den USA“ – vom Hochschulsystem über die Zugangsvoraussetzungen hin zu den Kosten. Wir sorgen dafür, dass dein Traum vom amerikanischen Auslandsstudium Wirklichkeit wird!

Die Hochschullandschaft in den USA

Die USA sind das Land der Superlative – nicht nur politisch, wirtschaftlich, geografisch und kulturell, sondern auch in Sachen Bildung. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele renommierte Hochschulen. Gepaart mit einem unaufhörlichen Drang nach Innovation und Exzellenz zeigt diese Hochschuldichte Früchte: Kein anderes Land verfügt über mehr Nobelpreisträger*innen als die USA. Die einzigartige Verzahnung aus Theorie und Praxis an den US-amerikanischen Hochschulen zieht junge Talente aus der ganzen Welt an, die in den USA studieren möchten.

Im Gegensatz zu Deutschland agieren die Hochschulen in den USA wie unabhängige Unternehmen. Sie entscheiden autonom über die Studieninhalte und die Zugangsvoraussetzungen. Bei der Wahl einer Hochschule in den USA sollten (ausländische) Studieninteressierte deshalb unbedingt darauf achten, ob die Hochschule von einem offiziellen Gremium akkreditiert wurde. Die Akkreditierung fungiert als Gütesiegel und garantiert die Einhaltung gewisser Mindeststandards hinsichtlich Ausstattung und Lehre. Insbesondere wenn du deine berufliche Zukunft nicht in den USA siehst, ist die Akkreditierung wichtig, da eine nicht-akkreditierte Hochschule auf ein mangelndes Ausbildungsniveau hindeutet und ihr Abschluss nicht überall im Ausland anerkannt wird.

Die Autonomität der Hochschulen sorgt für einen großen Wettbewerb unter den Bildungsinstitutionen. Im Konkurrenzkampf um neue Studierende locken die Universitäten mit einer engmaschigen Betreuung, einem nahbaren Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden sowie kleinen Kursen. Für Studierende, die in Deutschland an großen – oftmals anonymen – Universitäten studieren, ist solch ein umfassendes Service-Angebot häufig eine vollkommen neue Erfahrung. Beim Studieren in den USA erlebt man außerdem ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Studierenden. Das rührt daher, dass das Campusleben in den USA großgeschrieben wird. Die Studierenden besuchen nicht nur Lehrveranstaltungen auf dem Campus, sondern häufig spielt sich dort ihr gesamtes Leben ab: Es gibt Wohnungen, Geschäfte und ein umfassendes Freizeit-, insbesondere Sportangebot.

Fünf Gründe für ein Studium in den USA

Möglicherweise wirkt es zunächst beängstigend, die sichere Basis zu verlassen und für das Studium in die USA zu ziehen. Aber lass dir gesagt sein: Dieser mutige Schritt wird sich auszahlen! Schaut man genauer hin, sieht man schnell, dass die Vorteile gegenüber den Nachteilen überwiegen. Wir haben dir fünf Gründe aufgelistet, warum es sich lohnt, in den USA zu studieren – ziemlich überzeugend oder?

Erstklassige Universitäten

Studiere dort, wo schon Barack Obama und andere Nobelpreisträger*innen studiert haben! Laut U.S. News & World Report 2024-2015 befinden sich 40 der 100 weltweit führenden Hochschulen in den USA, darunter die Harvard University, das Massachusetts Institute of Technology (MIT) oder die Hochschulen des University of California Systems. In der Ivy League haben sich die US-Eliteuniversitäten zusammengeschlossen.
 

Flexible Kurswahl

Das Hochschulsystem in den USA macht es möglich, dass du dich nicht gleich zu Studienbeginn für einen Schwerpunkt entscheiden musst. Zwei Jahre lang hast du Zeit, verschiedene Hauptfächer zu belegen und deine akademischen Interessen auszuprobieren. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl ergänzender Allgemeinbildungskurse. Wer weiß, vielleicht entdeckst du während dieser Orientierungsphase ein noch verborgenes Talent?
 

Einzigartiges Campusleben

Das Campusleben, wie es in sämtlichen Hollywoodfilmen gezeigt wird, geht dir nicht mehr aus dem Kopf? Dann tauche selbst ein und lass dich von den vielfältigen Möglichkeiten mitreißen! Dadurch dass sich der Großteil des Lebens inklusive Wohnen und dem ikonischen Hochschulsport auf dem Campus abspielt, entsteht eine enge Gemeinschaft und du wirst auch als internationale*r Student*in schnell Anschluss finden.

Persönliches und fachliches Wachstum

Ein Studium im Ausland bringt dich enorm weiter – sowohl fachlich als auch persönlich. Du wagst den Blick über den Tellerrand, beschäftigst dich mit neuen Forschungsthemen und verbesserst dabei automatisch deine Englischkenntnisse. Dadurch dass du eine Vielzahl neuer Menschen aus der ganzen Welt kennenlernst, wirst du auch zwischenmenschlich wachsen und deine interkulturelle Kompetenz steigern.

Gesteigerte Karrierechancen durch Praxisbezug

Studieren in den USA zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug und starke Netzwerke in die Industrie aus. Du lernst nicht nur dröge Theorie, sondern wirst immer wieder aufgefordert, dein erworbenes Wissen in der Praxis anzuwenden – sei es bei Fallstudien, Projektarbeiten oder studienbegleitenden Praktika, die dich schon vor dem Abschluss in die Startposition für den Jobeinstieg bringen.
 

Das US-amerikanische Studiensystem: Die verschiedenen Hochschultypen und Abschlüsse

Ohne Abitur in den USA studieren 

Du denkst, ohne Abitur bleibt dir ein Studium in den USA verwehrt? Falsch gedacht! An den Community Colleges kannst du sogar ohne Abitur studieren. Achte bei deiner Bewerbung aber unbedingt darauf, dass du nach Erhalt des Associate Degrees an ein College oder eine Universität wechseln kannst, um dort nach weiteren zwei Jahren dein Studium mit dem Bachelor abzuschließen. Denn der Associate Degree allein ist in Deutschland nicht anerkannt.

Universities und Institutes of Technology

Im Gegensatz zu den Colleges bieten Universities nicht nur Bachelor-, sondern auch Master- oder Promotionsprogramme an. Ein Masterstudiengang dauert wie üblich zwei Jahre und schließt entweder mit einem Academic Master für die wissenschaftlichen Programme oder einem Professional Master für die berufsbezogenen Programme ab. Diese Unterscheidung gilt auch für den höchsten universitären Titel in den USA – den Doctoral Degree –, für den man weitere drei bis fünf Jahre studieren muss.
Die Institutes of Technology funktionieren wie die Universities, mit dem Unterschied, dass sie ausschließlich technische Studiengänge anbieten. Die wohl bekannteste und renommierteste technische Universität in den USA ist das Massachusetts Institute of Technology.

Studiengebühren in den USA

Es lässt sich leider nicht beschönigen: Studieren in den USA ist teuer. Die einzelnen Hochschulen erheben Studiengebühren, wobei diese nicht staatlich festgelegt sind, sondern je nach Hochschule, Studienort und Studiengang stark variieren.

Im Durchschnitt bezahlen Studierende für ihr Bachelorstudium pro Jahr 55.000 US-Dollar an privaten Colleges bzw. 29.000 US-Dollar an staatlichen Colleges. Für einen Masterstudiengang an einer Universität liegen die Kosten mit oft über 60.000 US-Dollar pro Studienjahr noch einmal deutlich höher. Da die Bandbreite der Studiengebühren in den USA tatsächlich stark variiert, dienen diese Zahlen lediglich als grobe Orientierung und bilden keine tatsächlichen Werte ab. Darüber hinaus unterliegen die Studiengebühren natürlich auch politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen und verändern sich über die Jahre. So sind die Kosten für ein Collegestudium zwischen 1980 und 2020 etwa um fast 170 Prozent gestiegen.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Kosten, um in den USA zu studieren, von verschiedenen Faktoren abhängig sind:

  • Hochschultyp: An den Elite-Universitäten fallen höhere Studiengebühren als an Colleges an. Am günstigsten sind die Community Colleges (rund 3.000 US-Dollar pro Studienjahr), wobei ihre Abschlüsse auch nur bedingt anerkannt sind.
  • Privat vs. staatlich: Private Hochschulen erheben höhere Gebühren als staatliche Colleges oder Universitäten.
  • In-State- oder Out-of-State-Student: Während an privaten Hochschulen alle Studierenden gleich viel bezahlen, unterschieden staatliche Institutionen zwischen Studierenden, die im gleichen Bundesstaat wie die Hochschule wohnen, und Studierenden, die von außerhalb kommen, wozu auch internationale Studierende zählen. In der Regel müssen die Studierenden von außerhalb höhere Gebühren zahlen.
  • Abschluss: Je höher der Abschluss eines Studiums, desto höher sind die Kosten. Ein Masterstudium in den USA ist also teurer als ein Bachelorstudium.
  • Studienfach: In der Regel sind geisteswissenschaftliche Studiengänge günstiger als Studiengänge im Bereich Wirtschaft oder der Naturwissenschaften.

Eine Möglichkeit, um günstiger in den USA zu studieren, ist, dass du dich nicht für einen kompletten Bachelor oder Master in den USA entscheidest, sondern stattdessen ein Auslandssemester machst. Da du während eines Auslandssemesters in den USA weniger Kurse belegst und weniger Credits sammelst als bei einem Vollstudium im Ausland, sparst du dir einiges an Studiengebühren, denn die Gebühren werden an den meisten Hochschulen anhand der abgelegten Credits berechnet. Insbesondere wenn deine Heimathochschule in Deutschland eine Partnerschaft zu einer US-amerikanischen Hochschule unterhält, kannst du dir über ein sog. Kontaktstipendium eine Menge Geld sparen. Dabei reservieren die Hochschulen eine gewisse Anzahl von Studienplätzen für Studierende der Partherhochschule zu vergünstigten Konditionen. Außerdem kannst du von vielfältigen externen Finanzierungsmöglichkeiten für internationale Studierende Gebrauch machen – dazu im nächsten Abschnitt mehr. Dein Traum vom amerikanischen Auslandsstudium muss also keineswegs an den enormen Studiengebühren scheitern! Kontaktiere doch gleich das International Office / Akademische Auslandsamt deiner Hochschule, um dich über die Möglichkeiten, wie du im Rahmen eines Auslandssemesters in den USA studieren kannst, zu informieren.

Du möchtest nicht auf einen amerikanischen Abschluss verzichten? Dann ist vielleicht die Studienvariante des Dual Degree etwas für dich. Dazu studierst du zunächst zwei Semester in einem Masterstudiengang an der Munich Business School und verbringst dann zwei weitere Semester am Metropolitan College der renommierten Boston University in den USA. Nachdem du dein Studium mit der Masterarbeit erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du zwei Abschlüsse vorweisen: einen deutschen Master of Arts der Munich Business School und einen amerikanischen Master of Science von der Boston University!

Unis für dein Auslandsstudium in den USA entdecken

Mit der Munich Business School (MBS) wird dein Traum vom Auslandsstudium in den USA wahr! Denn an der MBS sind Auslandsaufenhalte elementare Bestandsteile der Bachelor- und Masterprogramme. Hier wird Internationalität nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt. Selbsverständlich sind auch die USA im weltweiten Partnerhochschulnetzwerk vertreten. Verschaffe dir einen Überblick an welchen Universitäten du mit der MBS in den USA studieren kannst.

Hochschulen in Kalifornien

  • University of California, Santa Barbara 
  • University of California, San Diego
  •  University of California, Los Angeles

Hochschulen in New York

  • Pace University

Hochschulen in Massachusetts

  • Boston University, Metropolitan College

Wie kann ich mein Studium in den USA finanzieren?

„Wie soll ich mir Studieren in den USA nur leisten können?“­– aufgrund der hohen Studiengebühren dominiert diese Frage häufig den Diskurs über das Auslandsstudium in den USA und hat sicher auch schon dafür gesorgt, dass einige Studierende ihren Traum nicht verwirklicht haben. Aber das muss nicht sein! Klar wirst du für das Studium in den USA  die finanzielle Unterstützung deiner Familie benötigen bzw. an dein eigenes Erspartes gehen müssen. Darüber hinaus gibt es aber auch externe Möglichkeiten, mit denen du die anfallenden Studiengebühren und Lebenshaltungskosten zumindest zum Teil finanzieren kannst. Wir geben dir einen Überblick:

Stipendium

Viele US-amerikanische Hochschulen bieten Stipendien für (internationale) Studierende an.

Sie unterscheiden sich in merit-based scholarships (für Bewerber*innen mit hervorragenden Leistungen), need-based scholarships (für Bewerber*innen mit wenigen finanziellen Mitteln und hervorragenden Leistungen), Sportstipendien (für Studierende mit außergewöhnlichen sportlichen Leistungen) und Pauschalstipendien für internationale Studierende. Diese Stipendien richten sich in aller Regel an Studierende, die Vollzeit in den USA studieren. Wenn du für einen kürzeren Zeitraum in den USA studierst, beispielweise im Rahmen eines Auslandssemesters oder -jahrs, kannst du dich bei einer Reihe von öffentlichen, privaten oder kirchlichen Organisationen, um ein Stipendium bewerben. Zu den bekanntesten Stipendiengeber für die USA zählen der DAAD und die Fulbright-Kommission.

Auslands-BAföG

Das Tolle am Auslands-BaföG ist, dass auch Studierende förderfähig sind, denen im Inland kein BaföG zusteht.

Schau also direkt nach, ob du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllst. Falls ja, werden deine Studiengebühren in den USA von bis zu 5.600€ für maximal ein Jahr übernommen. Außerdem erhältst du eine monatliche Förderung und ggf. Zuschüsse zu Reise-, Krankenversicherungs- und Lebenshaltungskosten. Auslands-BaföG ist zur Hälfte eine Schenkung und zur anderen Hälfte ein zinsloses Darlehen, d. h. die Hälfte des erhaltenen Geldes musst du nach dem Studium zurückzahlen. Der Zuschuss zu den Studiengebühren ist von der Rückzahlung ausgenommen.

Arbeiten in den USA

Mit dem Studierendenvisum darfst du als internationale Student*in in den USA bis zu 20 Stunden auf dem Campus arbeiten.

Nach einem Jahr ist unter bestimmten Bedingungen auch eine Anstellung außerhalb des Campus möglich. Mit einem Teilzeitjob kannst du immerhin einen Teil der hohen Kosten ausgleichen, wenn du in den USA studierst. Gleichzeitig tauchst du noch tiefer in das US-amerikanische Campusleben ein und erlebst Land und Leute hautnah – eine ganz besondere Erfahrung. Achte allerdings darauf, dass dein Studium nicht unter dem Nebenjob leidet, schließlich bedeutet jedes Semester, das du länger in den USA studierst, auch zusätzliche Kosten.

Studienkredit oder Bildungsfonds

Es gibt verschiedene Anbieter, mit deren Hilfe du dir den Traum vom Studium in den USA zumindest teilfinanzieren kannst.

Möchtest du lediglich für ein oder zwei Auslandssemester in den USA studieren, kannst du auf den KfW-Studienkredit oder - wenn du dich bereits im Masterstudium befindest - den Bildungskredit der Bundesregierung zurückgreifen. Letzterer eignet sich auch für die Finanzierung eines vollständigen Masterstudiums in den USA. Ein Bildungsfonds, der explizit das Auslandsstudium in den Blick nimmt, ist der Fonds der Deutsche Bildung

Bevor du einen Vertrag abschließt, solltest du die Anbieter sorgfältig vergleichen und dir bewusst sein, dass es sich bei diesen Finanzierungsmodellen um eine Leihgabe handelt und du das erhaltene Geld (plus Zinsen) zurückzahlen musst. Mehr Details zur Funktionsweise von Studienkrediten und Bildungsfonds findest du auf unserem Blog.

 

Zugangsvoraussetzungen, um in den USA zu studieren

Wenn du in den USA studieren möchtest, reicht es nicht, nur das nötige Geld zu haben – du musst auch einige (akademische) Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen:

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Studieren in den USA

In den USA zu studieren, ist ein Traum vieler junger Erwachsener - und das ist nicht ohne Grund! Gleichzeitig ist ein Auslandsstudium in den USA ein großer Schritt, der gut geplant und finanziert sein will. Um dir einen besseren Überblick zu geben und dich bei der Organisation bestmöglich zu unterstützen, findest du in diesem FAQ Antworten auf häufige Fragen zum Thema "Studieren in den USA". 

Kann ich als Deutsche*r in den USA studieren?

Selbstverständlich! Sofern du die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen erfüllst, kannst du auch als Deutsche*r in den USA studieren. Das bedeutet, dass du für ein Studium in den USA einen entsprechenden Bildungsabschluss nachweisen musst (Abitur für ein Bachelorstudium, Bachelor für ein Masterstudium, Master für ein Promotionsstudium) und über sehr gute Englischkenntnisse verfügst, die du über einen anerkannten Test bestätigst. Häufig fordern Hochschulen in den USA auch eine Teilnahme an akademischen Eignungstests. Insbesondere bei internationalen Studierenden wird viel Wert auf gute Noten, eine entsprechende Eignung und die persönliche Motivation gelegt. Wenn die US-amerikanische Hochschule dich zum Studieren in den USA zugelassen hat, musst du dich vor der Ausreise noch um dein Visum und deine Auslandskrankenversischerung kümmern. Neben diesen Zugangsvoraussetzungen musst du dir ein Studium in den USA natürlich auch finanzieren können. 

Wie viel kostet es, in den USA zu studieren?

Im Durchschnitt bezahlen Studierende für ihr Bachelorstudium pro Jahr 55.000 US-Dollar an privaten Colleges bzw. 29.000 US-Dollar an staatlichen Colleges. Allerdings lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Wie viel ein Studium in den USA kostet, hängt unter anderem davon ab, an welcher Hochschule und wie lange du in den USA studieren möchtest. Auch das Studienfach hat einen Einfluss auf die Kosten. Grundsätzlich ist es günstiger, für ein Semester oder ein Jahr in den USA zu studieren als ein komplettes Studium zu absolvieren. Insbesondere wenn deine Heimathochschule in Deutschland eine Partnerschaft zu der Hochschule in den USA unterhält, kannst du unter Umständen viel Geld sparen. 

Wie kriegt man ein (100%) Stipendium in den USA?

Es gibt verschiedene Wege, wie du an ein Stipendium kommst, um deinen Traum vom Studieren in den USA zu verwirklichen. In den USA ist es üblich, dass die Hochschulen selbst eine Reihe von Stipendien vergeben, unter anderem auch sog. Pauschalstipendien für internationale Studierende. Diese richten sich in aller Regel an Studierende, die ihr komplettes Studium in den USA absolvieren. Darüber hinaus gibt es verschiedene öffentliche, private oder kirchliche Organisationen, bei denen man sich um ein Stipendium bewerben kann. Zu den bekanntesten Stipendiengeber für die USA zählen der DAAD und die Fulbright-Kommission. Sie sind eine gute Anlaufstelle, wenn du nur für einen begrenzten Zeitraum, wie etwa ein Semester, in den USA studieren möchtest. Wie hoch das Stipendium ausfällt und ob du damit zu 100% dein Auslandsstudium in den USA finanzieren kannst, entscheiden die vergebenden Stellen. Grundsätzlich hast du bessere Chancen auf Förderung, wenn du sehr gute Noten in Schule oder Studium vorweisen kannst, in den Zulassungs- und Sprachtest gut abgeschnitten hast, dich sozial engagierst oder ein besonderes Talent besitzt und in deinen Motivations- und Empfehlungsschreiben überzeugend rüberkommt, welche Ziele du mit dem Auslandsstudium in den USA verfolgst. 

 

Was ist ein College in den USA?

Colleges sind in den USA weit verbreitet. Sie sind einer von drei Hochschultypen und bieten Bachelorstudiengänge an. Eine Besonderheit des US-amerikanischen Hochschulsystems sind die Community Colleges. Mit ihren zweijährigen Studienprogrammen bereiten sie Studierende auf das dritte Studienjahr an einem College oder einer Universität vor. Im Vergleich zu Colleges und Universitäten sind Community Colleges vergleichsweise kostengünstig und weniger stark reglementiert, was die Aufnahmekriterien betrifft. Allerdings ist der Abschluss, den sie vergeben, der sog. Associate Degree, auch nur bedingt anerkannt. 

Was ist in den USA der Unterschied zwischen College und Universität?

Colleges sind die am weitesten verbreitete Hochschulart in den USA. An ihnen können Studierende vier Jahre bis zum Bachelorabschluss studieren. Universitäten bieten ebenfalls Bachelorstudiengänge an, darüber hinaus aber auch Master- und Promotionsstudiengänge. Der Unterschied zwischen College und Universität liegt also in den Abschlüssen, die man an ihnen erwerben kann. Wenn du im Master in den USA studieren willst, ist dies nur an Universitäten möglich. 

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